Sonntag, 5. Oktober 2014


Wir sind unterwegs, in einer Stadt, um uns viele Passanten. Vor uns trippelt eine ameisenartige Frau, gepanzert, ganz in schwarz, mit langen Gliedern und einer unglaublich schmalen Taille von nur wenigen Zentimetern. Wir haben Angst, gegen sie zu stossen. Sie würde gewiss in zwei Teile zerbrechen. Wir berühren sie aber dennoch, sie schwankt, zerfällt aber nicht. Wir kommen sogar ins Gespräch und blicken in ein ganz normales, ältliches, derbes Frauengesicht. Sie sagt uns, ihr Mann wolle sie so haben, sie habe verschiedene chirurgische Eingriffe über sich ergehen lassen müssen. Ihr Mann wolle auch Milch von ihr, ihre Brüste seien jetzt noch klein, würden aber immer am Abend sehr schwer und furchtbar herausstehen. Wir würden das gerne sehen, wagen es aber nicht, diesen Wunsch zu äussern.

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