Montag, 27. Oktober 2014

Wir nehmen an einem olympischen Wettbewerb teil, und zwar im Weitsprung. Es gibt dabei Probleme mit der Anlage, die gar nicht richtig vorbereitet wurde. Es hat viel zuwenig Sand, und wir sind gezwungen, den Sand nur dorthin zu schütten, wo wir aller Voraussicht nach landen werden, und das ist weit vom Absprungbalken weg, wir sind nämlich ein Zehnmeterspringer. Wir wollen daher den Sandhaufen in etwa neun Metern Distanz haben und verteilen den Sand selber noch schön flach. Die Distanz ist jetzt sehr gross, und zwischen Balken und Sand liegt ein rauher, harter Belag. Es ist noch gar nicht so richtig sicher, ob wir unter diesen Umständen wirklich springen werden.

Donnerstag, 23. Oktober 2014


Ich hatte irgendwo eine ziemlich billige Hure geküsst und fühlte kurz darauf schon Bläschen an der Oberlippe, wenn man drückte, floss viel weisse Flüssigkeit heraus.

Dienstag, 7. Oktober 2014


Wir sind in England, irgendwo auf dem Lande, und warten bei einer grossen Tankstelle auf einen Bus. Es hat eine Haltestelle, aber ohne Angaben der Kurse, und es ist nicht sicher, ob überhaupt hier Busse fahren. Dabei sollten wir doch recht dringend nach London. Es erscheint tatsächlich ein Bus, ein uraltes Modell, mit klapprigen, komplizierten Türen, die sich kaum öffnen lassen. Ich steige ein, auch wenn ich nicht weiss, wohin der Bus fährt. Immerhin ist es gut, wenn ich hier wegkomme. Das Fahrgeld kann ich in einen Automaten einwerfen, ein altes, primitives Modell. Zwei Fahrgäste erklären ihn mir. Man muss vier Pfund einwerfen, zwei Münzen mit je zwei Pfund. Das ist ein hoher Preis, ich erkundige mich, warum er so hoch ist. Der Bus fährt nach Harlow, sagt man mir. Wo ist Harlow? Man zeigt es mir auf einer Karte, es ist weit weg, an der Küste. Ich öffne ein Schiebefenster und frage den Fahrer, ob er nicht vielleicht in London halten kann. Er dreht sich zrück, ein freundlicher, aber wilder Kerl, der nun mit mir zu reden beginnt und ohne vorwärts zu blicken blind durch sehr belebte Strassen fährt, wo es auch Kinder gibt und allerlei Tiere. Er halte nicht in London, sagt er, aber er könne mich absetzen, wenn ich ihm sage wo. Aber wo sollte ich denn aussteigen? London ist eine riesige Stadt, und ich habe den Namen der Gegend, wo ich hinmuss und mich auskenne, vergessen. Victoria Park vielleicht. Oder Picadilly Circus? Dieser Platz ist mir bekannt, aber wie komme ich von dort weiter? Ich sage, ich würde mich bei ihm melden und beobachte ängstlich die Strassen, die mir aber alle völlig unbekannt sind. Wir wohnen immerhin recht gediegen in einem schönen Landhaus, in einem kleinen Park. Aber wo kann der nur sein? England ist gross und unübersichtlich. Der Fahrer lacht und wartet noch immer auf meine Antwort, er blickt mich fragend an und fährt voll drauflos, ohne nach vorne zu blicken.

Montag, 6. Oktober 2014

Ich arbeite mit zwei Kollegen irgendwo in einem einfachen Betrieb, Art von Kantine oder Werkhof. Die Sekretärin Bhavita erscheint, eine Inderin, und überreicht den beiden Kollegen den Lohn in kleinen Noten. Bekomme ich auch soviel Geld, frage ich. Nein, sagt die dunkelhäutige Frau, du bekommst einen Kuss. Sie tritt zu mir hin, ganz nahe, und küsst mich. Ich ziehe sie noch näher zu mir hin und küsse sie nochmals, sie ist keine Schönheit, aber doch begehrenswert. Ich küsse weiter und fühle, dass sie erregt wird. Komm, sagt sie schliesslich bedeutsam, ich bin Inderin. Ich folge ihr und sage den Kollegen, wir würden einen Kaffee trinken gehen. Sie führt mich in eine der vielen schäbigen Absteigen, die es in diesem Quartier gibt. Wir legen uns in einem zum Teil nur von Tüchern abgedeckten Raum, durch den auch andere Leute gehen, auf ein riesiges, von vielen farbigen Decken und Kissen belegtes Bett. Dort umarmen wir uns heftig, ich errege sie mit der Hand, dringe aber nicht in sie ein, irgendwie ist mir das ein zu grosses Risiko. Ich frage mich, ob sie vielleicht ein Kind von mir haben will. Und eigentlich sollte ich zurück zur Arbeit. Es erscheinen aber jetzt, angezogen von unseren Aktivitäten, drei weitere Frauen, die auch etwas von unserem Feuer profitieren wollen. Sie wollen zunächst tanzen, tanzen mit mir zu viert einen aufreizenden hüpfenden Tanz, bei dem ich sie küssen und ihnen zwischen von hinten die Beine greifen kann. Dann geht es zurück in den Werkhof, ich habe noch immer einen Steifen, mein Glied ist ganz hart, sieht aus wie wenn es aus Holz geschnitzt wäre, ziemlich gruselig indisch.

Sonntag, 5. Oktober 2014


Wir sind unterwegs, in einer Stadt, um uns viele Passanten. Vor uns trippelt eine ameisenartige Frau, gepanzert, ganz in schwarz, mit langen Gliedern und einer unglaublich schmalen Taille von nur wenigen Zentimetern. Wir haben Angst, gegen sie zu stossen. Sie würde gewiss in zwei Teile zerbrechen. Wir berühren sie aber dennoch, sie schwankt, zerfällt aber nicht. Wir kommen sogar ins Gespräch und blicken in ein ganz normales, ältliches, derbes Frauengesicht. Sie sagt uns, ihr Mann wolle sie so haben, sie habe verschiedene chirurgische Eingriffe über sich ergehen lassen müssen. Ihr Mann wolle auch Milch von ihr, ihre Brüste seien jetzt noch klein, würden aber immer am Abend sehr schwer und furchtbar herausstehen. Wir würden das gerne sehen, wagen es aber nicht, diesen Wunsch zu äussern.

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Wir sind ganz gegen unseren Willen zum Hüter und Beschützer eines sehr schwierigen Kindes geworden, das sich für zwei Jahre in einer strengen Verwahrung befand. Nach seiner Entlassung sind wir beauftragt worden, es zu seinen Verwandten zu bringen. Die Verwandten sind aber nicht zuhause, man weiss nicht wo sie sind, sie sollen verreist sein. Das Kind bleibt somit bei uns. Wir können es aber nicht aufnehmen und wissen nicht, wohin mit ihm. Wir nehmen es aber erst einmal mit, zu unserer Wohnung (es ist die Mietwohnung im Parterre eines Mehrfamilienhauses, in welchem wir vor vielen Jahren Knabe und junger Mann gewohnt haben). Unser Vater sitzt auf der Eckbank, mit nacktem Oberkörper. Wir sagen ihm, dass es demnächst einen Apero geben wird, und dass uns 16 Leute besuchen würden. Wir haben aber keine Ahnung, warum der Apero stattfindet und wie wir die Leute bewirten sollen. Der Knabe spielt inzwischen draussen mit herumliegenden Lego-Bausteinen. Er sagt, er würde gerne mit dem Lego spielen und ist ganz still und brav. Aber wem gehören diese Lego-Klötzchen? Und wird sie der doch vielleicht noch immer gefährliche Bub nicht klauen? Andere Knaben eilen herbei und machen sich lustig über ihn, es entsteht eine schwierige Situation. Wir versuchen, den Jugendlichen die Sache zu erklären und werben um Verständnis für unseren Knaben. Er habe ein Problem gehabt, sagen wir, vorsichtig, eine Störung, etwas, das jedem passieren könnte. Er benötige Ruhe und Verständnis. Aber wie soll es denn nun weitergehen?