Donnerstag, 5. Dezember 2013


Wir sind zuhause, aber mit viel Gesellschaft, wir haben Besuch, Kinder, Freunde, Bekannte sind da. Ich stehe auf und will zur Türe gehen, als mich ein kleines Tier von hinten anspringt. Wir schütteln uns und wollen uns befreien, das Tierchen hält sich aber fest. Wir nehmen an, dass es eine der Katze ist, vermutlich die dicke kleine Perserkatze, die oft zu Spässen aufgelegt ist. Es ist aber, wie sich zeigt, das Faultier. Wir haben ja unter unseren Haustieren auch ein Faultier. Es zeigt sich aber selten und lebt meistens irgendwo auf Kästen oder Gestellen. Es ist aber offenbar plötzlich sehr anhänglich und will sich nicht mehr von uns trennen. Wir holen es uns daher mit Hilfe von Freunden vom Rücken und halten es weiter in den Armen, was nicht ganz einfach ist, denn es ist sehr beweglich, hat lange Glieder und scharfe grosse runde Krallen, mit denen es sich bekanntlich in freier Natur an Ästen hängend festhält. Es ist ganz brav und zahm und verhält sich ruhig. Wir falten seine Glieder zusammen und legen auch die Krallen so ineinander, dass sie keinen Schaden anrichten können. Kinder nähern sich und bestaunen das seltsame Wesen, sie dürfen es auch berühren, was ihm zu gefallen scheint.

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