Samstag, 14. Dezember 2013


Wir sind im Büro und wollen aufbrechen zum gemeinsamen Mittagessen. Der Kollege neben uns, ein langweiliger schläfriger Typ, blass und kränklich, haarlos, langsam, fischgesichtig, kann sich aber nicht von seinem Arbeitsplatz loslösen, obwohl niemand weiss, was er dort eigentlich macht. Die Kolleginnen und Kollegen stehen hinter ihm und stimmen ein Lied an, eine populäre Schnulze, was ihn aber noch immer nicht in Bewegung versetzt. Als wir ihn schliesslich direkt ansprechen und darauf aufmerksam machen, dass wir jetzt gehen wollen, meint er bezüglich des Liedes, er habe geglaubt, es sei ein Training für Zypern. (P.S.: An der kommenden Weltmeisterschaft trifft unsere Fussballnationalmannschaft in einem halben Jahr im ersten Spiel auf Zypern.)

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