Wir
sind im Büro und wollen aufbrechen zum gemeinsamen Mittagessen. Der Kollege
neben uns, ein langweiliger schläfriger Typ, blass und kränklich, haarlos,
langsam, fischgesichtig, kann sich aber nicht von seinem Arbeitsplatz loslösen,
obwohl niemand weiss, was er dort eigentlich macht. Die Kolleginnen und
Kollegen stehen hinter ihm und stimmen ein Lied an, eine populäre Schnulze, was
ihn aber noch immer nicht in Bewegung versetzt. Als wir ihn schliesslich direkt
ansprechen und darauf aufmerksam machen, dass wir jetzt gehen wollen, meint er
bezüglich des Liedes, er habe geglaubt, es sei ein Training für Zypern. (P.S.:
An der kommenden Weltmeisterschaft trifft unsere Fussballnationalmannschaft in
einem halben Jahr im ersten Spiel auf Zypern.)
Samstag, 14. Dezember 2013
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