Sonntag, 15. September 2013

Ich sitze in einem grossen Büro in einer militärischen Befehlszentrale vor dem Schreibtisch eines hohen Offiziers. Ich hätte einen geheimdienstlichen Auftrag nicht richtig erfüllt und damit einen äusserst schwerwiegenden Fehler begangen, erklärt uns der Herr sehr aufgebracht. Ich sei deshalb zum Tode verurteilt worden, er werde mich gleich erschiessen. Er nimmt eine Pistole, die auf seinem Pult liegt und zielt auf mich. Dann scheint er sich angesichts meines Ranges (ich bin auch Offizier) auf einen Ehrenkodex zu besinnen und erklärt, ich könnte mich auch selber erschiessen, wenn ich es wollte. Ohne meine Antwort abzuwarten, legt er die Waffe vor mich auf den Tisch. Ich reagiere nicht und überlege, was ich tun könnte. Nach einigen Sekunden nimmt er die Waffe wieder in die Hand und lächelt. Sie ist nicht geladen, sagt er, ich würde ihnen natürlich nie eine geladene Waffe in die Hände geben. Sie würden ja damit zuerst einmal mich erschiessen. Dann nimmt er aus einer Schublade eine weitere Pistole, ein kleines graues Ding, das sehr gefährlich aussieht. Diese hier ist nun aber geladen, sagt er und zielt erneut auf mich.

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