Freitag, 8. Juni 2012

Abbruch einer grossen Veranstaltung, einer Messe, an der wir auch mitgewirkt haben, allgemeiner Aufbruch, Hektik, wir müssen uns beeilen, weil es anderswo weitergeht. Unsere Mappe ist verschwunden, wir suchen sie kurz, finden sie aber nicht, wir hoffen sehr, dass sie ein Kollege mitgenommen hat. Überall liegen Abfallberge, Kartons, Plakate, Kisten, Prospekte, Kabel, in einem Regal sehen wir auch Stofftiere und zwei Hunde, verängstigt, traurig. Wir eilen weg, durch das Treppenhaus hinunter, ein dort beschäftigter Handwerker spritzt uns unbeabsichtigt Lösungsmittel direkt in die Augen. Wir reiben sie aus, hoffen, dass das Mittel nicht schadet, wollen aber doch zur Sicherheit eine Apotheke aufsuchen. Es gibt tatsächlich in der Nähe eine Apotheke, die noch geöffnet hat, was nicht selbstverständlich ist, denn es ist Samstag und schon halb fünf Uhr. Wir müssen aber eine vielspurige, verkehrsreiche Strasse überqueren, was uns nur gelingt, weil viele andere Menschen auch über die Strasse wollen und der Verkehr deshalb von Ordnungskräften kurz gestoppt wird. Alle eilen nun über die Strasse und schwenken kleine weisse Fähnchen, man lacht und freut sich. Es scheint sich nicht um eine politische Angelegenheit zu handeln, sondern um eine Grossveranstaltung, ein Konzert oder einen Sportanlass.

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