Donnerstag, 12. Januar 2012

Eine Veranstaltung, ein Fest in einer grossen Scheune eines Bauernhofes, viele Menschen sitzen auf Bänken und warten auf das Urteil der Jury. Es gab irgendeinen Wettbewerb, Volksmusik oder sowas, wir waren nicht dabei, sind aber jetzt doch auch unter den Zuschauern. Wir liegen sogar, auf einer Liegestelle im hinteren Teil der Halle, wo es Soldatenunterkünfte gibt und sich auch viele Soldaten aufhalten. Neben uns liegen mehrere Soldaten, die offenbar krank sind und von einem Arzt besucht werden. Der Arzt stellt sich neben uns, bereitet eine Spitze vor, prüft kritisch die sehr lange Nadel, und setzt sie dann an, auf unserem Oberschenkel, dies in der Meinung, dass wir auch ein Patient sind. Wir protestieren zu spät, die Nadel sitzt schon, es wird mir eine Spritze verpasst, die Nadel geht nicht tief, sondern bleibt nur unter der Haut, subkutan, und hinterlässt eine etwa zehn Zentimeter lange Spur. Der Arzt entschuldigt sich nur wenig, es ist ihm egal, wer die Spritzen erhält, es handelt sich, wie er erklärt, um einen harmlosen medizinischen Versuch. Wir würden nun beobachtet und hätten das Resultat periodisch zu zeigen. So harmlos sieht die Sache aber auch wieder nicht aus, denn der Oberschenkel verfärbt sich und es entsteht eine grössere Wunde, die nun mit Verbandsmaterial versorgt wird. Wir äussern uns nicht weiter, nehmen das Missgeschick klaglos hin.

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