Freitag, 11. November 2011

Wir reisen, in der Schweiz, mit einer Reisegruppe, Mischung aus Thurgau und Berner Oberland, sitzen dabei im Bus aber neben einer grossen Schwarzen, incredible beauty, die sehr sloppy ist und sich, als es einen Aufenthalt von einer Stunde gibt, gerne zu einem Spaziergang einladen lässt, wobei es von Anfang an klar ist, dass dieser Spaziergang mehr als nur ein Spaziergang sein wird. Es wird ein Spaziergang mit Anfassen sein, das zeigt ihr Lächeln, zeigen ihre langsamen und wohllüstigen Bewegungen. Wir halten sie umschlungen, gehen mit ihr über die Strasse, wollen fieberhaft etwas organisieren, suchen zu diesem Zweck ein Taxi und lassen deshalb die Schöne für einige Sekunden alleine stehen. Als wir zurückkehren, ist sie nicht mehr zu finden. Es hat zu regnen begonnen, sie hat wohl irgendwo Unterschlupf gesucht, hat eine andere, weniger ungeschickte Begleitung gefunden oder ist zum Reisebus zurückgegangen. Was für ein Dummkopf wir doch sind, welches Glück, welche Chance wir vertan haben. Aber es will uns auch scheinen, dass wir diesen Zwischenfall doch irgendwie doch nicht ganz unabsichtlich herbeigeführt haben, die schwarze Schönheit war uns vielleicht doch etwas unheimlich.

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