Samstag, 28. Mai 2011

Wir sind Mitglied einer Truppe, die im Freien vor einer Felswand irgendetwas aufbauen muss, eine Bühne womöglich. Aber vielleicht bauen wir ja nicht nur die Bühne auf, sondern werden auf dieser Bühne auch spielen, als Schauspieler oder Musiker. So ganz klar ist das nicht. Einer von uns, ein Aussenseiter und Spinner, verlässt uns kommentarlos und fährt mit einem kleinen offenen Transportfahrzeug die Felswand hinauf. Das kann nicht gut gehen, weil sie immer steiler wird, im oberen Teil fast senkrecht verläuft und sogar zuoberst überhängend ist. Der Verrückte schafft es aber, er fährt sogar über den überhängenden Teil hinauf. Dann macht er sich wieder auf den Rückweg, wobei er nun wirklich abstürzt, sich allerdings mit einem sich rechtzeitig entfaltenden Fallschirm retten kann. Es scheint, dass auch dieser Fallschirm zur überraschenden Show gehört, die er uns bietet. Die Show geht aber noch weiter. Der kleine Kerl ist auf einer Felsplattform gelandet, einige Meter über uns, wo er nun selber eine Theateraufführung beginnt. Es ist, zu unserem Schrecken, eine sehr kluge und gute Parodie auf das Stück, das unten zur Aufführung kommen sollte.

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