Freitag, 6. Mai 2011

Hochverrat! Man klagt uns an, wir sind des Todes, auch wenn wir unschuldig sind und gar nichts anderes getan haben, als treu und redlich dem Reich gedient. Wir bekleiden ein hohes Amt, sind eine Art Statthalter, Stadtvorsteher, und unsere Gemahlin erfüllt gewissenhaft die Pflichten einer Obersten Priesterin des Heiligtums unserer Stadt. Sie will es jetzt gar nicht glauben, dass wir in Gefahr sind. Wir aber zeigen ihr die Soldaten, die aufmarschieren, in einer langen Kolonne ziehen sie zu unserem kleinen Palast, in lockerer Formation, ihre langen Lanzen zeigen in alle Richtungen. Jetzt aber ist es höchste Zeit, wir entschliessen wir uns zur Flucht, eilen in den Hinterhof und entkommen durch eine Lücke im Zaun.

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