Dienstag, 1. März 2011

Reise in Italien, wir sind allein unterwegs, mit einem Topolino, kommen in einer hügeligen Gegend in ein Dörfchen, das auf einem Bergkamm liegt. Auf der schmalen, romantischen Strasse herrscht grosses Chaos, die Kirche hat gebrannt, alles ist verstopft, wir haben kein Benzin mehr, finden auch keinen Parkplatz, da bietet sich jemand an, für uns im nächsten Dorf einen Parkplatz zu finden, wir sollten nur aussteigen und zu Fuss nachkommen, es sei nicht weit. Wir gehen also zu Fuss und suchen dann später das Auto, am anderen Tag, es ist allerdings nicht zu finden, obwohl es nur wenige Parkplätze gibt, wir fragen den Inhaber eines Velogeschäftes nach möglichen weiteren Parkplätzen, er lächelt und weist uns an andere Ende des Städtchens, dort gibt es einen grossen schönen Park, mit alten Stadtmauern und einer Klosterkirche, die Wiesen werden durchzogen von breiten flachen Bächen. Wir bekommen nasse Füsse, gehen weiter, kommen zu einem Park, von dem wir das Meer erblicken, es hat viele Spaziergänger, aber keine Parkplätze, vom Topolino keine Spur. Da bleibt ein Mädchen stehen, das mit Mutter und Tante vorübergeht, es sieht uns an und lächelt. Sie sind doch der Herr mit dem Topolino, sagt es, sehr freundlich. Uns ist die Kleine nicht bekannt, wir haben sie am Vortag nicht gesehen, sie erklärt nun der Mutter, dass wir der Autobesitzer sind, das Auto stehe in ihrer Garage, wir könnten es dort holen, die Mutter ist aber ungeduldig und scheint sich nicht mit uns aufhalten zu wollen, am Ende schlägt sie aber doch vor, dass wir auf einer Terrasse einen Café trinken. Wir gehen zu den Tischen, setzen uns mit der Tochter, merken aber zuspät, dass man die Cafés an der Bar zahlen muss, das macht nun die Mutter, wir sind sehr verlegen, sie wundert sich nun, dass wir keinen Parkplatz gefunden haben. Ja, der Brand, sagt sie, hat zu einem grossen Durcheinander geführt, und zudem hat es im Nachbarstädtchen viele Schauspieler aus Frankreich, sie besuchen dort eine Ausbildung, alles ist daher überfüllt.

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