Mittwoch, 5. Januar 2011

Wir stehen mit der Familie vor einem Schulgebäude, vor uns ein grosser öffentlicher Platz, es gibt Bäume, Freiflächen, Sitzbänke. Die Polizei zeigt zufälligerweise gerade eine Demonstration von Rettungseinsätzen. Hoch über uns fliegt ein Rettungshund, ein grosser Berner Sennenhund, der offenbar hinter dem Schulhaus irgendwie in die Luft geschossen worden ist. Er kann sich erstaunlicherweise gut in der Luft halten, wir fragen uns aber, ob er aus dieser Höhe wieder sicher zu Boden kommen kann. Seinen Flug kann er kontrollieren, in dem er seinen dicken Pelz und seine zottigen Beine zur Steuerung einsetzt. Ausserdem hängt er, wie wir jetzt sehen, an einer Leine, die über ihm von einem grossen adlerartigen Vogel gehalten wird. Der Vogel fliegt mit ihm und hilft ihm offenbar, sein Ziel zu finden. Die Tiere scheinen sich sehr gut zu verstehen und den Flug zu geniessen, denn der Hund nähert sich dem Vogel und versucht, ihn mit seiner Zunge zu lecken. Das siehst Du nicht so schnell in Vietnam oder sonstwo auf dieser Welt, sagen wir zu unserer Tochter, die uns von ihren Aufenthalten immer die allergrössten Merkwürdigkeiten berichtet. Hund und Vogel verschwinden jetzt hinter grossen Bäumen, wir nehmen an, dass sie jetzt problemlos und elegant an ihrem Einsatzort landen.

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