Samstag, 10. Januar 2009

Wir besuchen in Frankreich ein Zimmerchen, in dem ein Genie als Kind und Knabe gelebt hat, eine Mischung aus Proust und Glenn Gould. Wir sehen in einer Ecke einen Flügel, der allerdings wegen der Enge der Verhältnisse senkrecht gestellt ist, mit waagrechter Klaviatur, und vor den weissen Tasten steht das berühmte kleine Stühlchen, auf dem Glenn sein ganzes Leben lang gespielt hat. Wir betrachten es mit grosser Rührung und Ehrfurcht. Im weiteren herrscht grosse Unordnung, die Möbelchen stehen zum Teil aufeinander und ineinander. Unter diesen Möbeln entdecken wir auch ein grosses Schachbrett mit seltsamen, schönen Figuren. Als wir versuchen, die verschobenen Figuren an ihren Platz zu rücken, fällt uns alles zu Boden. Da erscheint in der Türe die Besitzerfamilie, es ist ja ein Privathaus, kein Museum. Wir erschrecken sehr und suchen Gründe, mit denen wir unsere Anwesenheit erklären könnten.

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