Dienstag, 16. Dezember 2008

Wir (ich und eine Sozialarbeiterin, Frau von ***) stehen auf dem Dorfplatz von ***, wo eine Gruppe von rechtsextremen Jugendlichen Menschen angreift und Steine wirft. Wir müssen uns bücken, hinter einer Mauer verbergen. Jemand wird getroffen und sinkt um. Die Gruppe umkreist mich, erkennt mich, als Gemeinderat, demnach als Feind. Ich werde beschimpft und bedroht, aber nicht angegriffen, weil sich inzwischen viele Bürgerinnen und Bürger zusammengetan haben und zum Rechten sehen wollen. Eine grosse Menge rückt heran, und nun sind plötzlich die Jugendlichen die Bedrohten, sie scharen sich um mich und wünschen beschützt zu werden. Ich stehe zwischen den Fronten auf dem Dorfplatz und bereite im Kopf eine kleine Rede vor, unter dem Stichwort Keine Gewalt. Ich erwache, arbeite aber erwacht noch weiter an der Rede.

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