Sonntag, 23. November 2025

 

Ich nehme an einem grossen Marathon-Laufwettbewerb teil, der über fünf Runden durch städtisches Gebiet und auch Wälder führt. Ich kenne die Strecke, bin aber bisher immer nur eine Runde gelaufen und war nachher immer völlig erschöpft. Es ist nicht zu sehen, wie ich jetzt fünf Runden laufen sollte. Bei den Startvorbereitungen erfahre ich, dass es nur zwei Teilnehmer gibt. Neben mir startet noch ein Deutscher, der auch nicht besonders athletisch ist und mit mir zusammen laufen will, soweit es eben geht. Möglich ist, dass beide aufgeben werden. Beim Start wird es kompliziert, ich wechsle Schuhe und Kleider und lege mich noch kurz hin. Auf einer grossen Uhr rückt der Zeiger vor. Als die Startzeit verstreicht, rufe ich, ob man denn nicht vielleicht doch starten wolle. Der verantwortliche Funktionär wird böse, läuft weg und sagt, jetzt werde er den Lauf gar nicht mehr starten. Etwas später erfolgt dann doch der Start. Ich vergesse in der Eile, meinen Rucksack abzulegen und laufe nun mit einem grossen Gewicht am Rücken. Mein deutscher Kollege läuft neben mir, schön langsam. Bereits nach dem ersten Kilometer haben wir einen beträchtlichen Rückstand auf die Marschtabelle. Wenn wir uns in diesem Tempo weiter fortbewegen, werden wir auch in fünf Stunden nicht am Ziel sein. Da der Weg nicht signalisiert ist, traben wir aufs Geratewohl dahin. Ich sollte eigentlich die Strecke kennen, finde mich aber nicht zurecht. Wir geraten in eine falsche Richtung und müssen über eine andere Strasse wieder auf die Laufstrecke zurück. Zuschauer hatte es bisher keine, plötzlich aber stehen sehr viele am Strassenrand, dies aber offensichtlich nicht wegen uns, sondern wegen Soldaten, die vorbeiziehen. Mein Kollege wird dadurch getäuscht und läuft dummerweise mit den Soldaten mit. Diese verschwinden in einer nahe gelegenen, grossen Kaserne, die von hohen Mauern umgeben ist. Im Weitergehen kann ich, aus einiger Höhe, in den weiten Kasernenhof sehen, in dem nun mein Kumpan festsitzt. Ich versuche, ihm zuzurufen, die Distanz ist aber zu gross. Im Hof hat es auch kleine Wasserbecken und Badegelegenheiten. Von der gewiss zwanzig Meter hohen Mauer springt ein junger Mann hinunter, ein mutiger Turmspringer, der aber die Wassertiefe überschätzt hat. Er schlägt bei niedrigen Wasserstand auf den Boden auf und bleibt bewusstlos im Wasser liegen.

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