Sonntag, 31. August 2025

Freitag, 29. August 2025

 

Ich bin mit drei Schulkameraden auf dem Weg zum Schulhaus, in dem eine neu eingestellte Aushilfslehrerin eine Stunde Heimatkunde unterrichtet. Wir haben uns verspätet. Es ist bereits fünf vor zwei, und um zwei Uhr beginnt der Unterricht. Der Weg ist noch weit und führt durch eine Altstadt von spanischem Aussehen. Wir kennen den Weg nicht genau, ich weiss aber, dass wir einen Durchgang nehmen müssen, der neben einem Bordell liegt. Wir finden ihn und kommen in einen kirchlichen Bereich, mit hohen Portalen und Mauern, die von seltsamen, flachen, aber sehr grossen Eisenplastiken geschmückt sind. Wir verspäten uns weiter, und ich muss zwei alte, aber noch gut erhaltene Stühle stehen lassen, die ich mitführe. Jemand wird sie sicher nehmen und brauchen können. Wenn ich jetzt den Stoff verpasse, denke ich, werde ich mich an das Heft meiner Cousine halten können, die auch in dieser Klasse sitzt. Ich vermute aber, dass ihre Aufzeichnungen nicht sehr brauchbar sein werden, denn dieses Mädchen ist ziemlich dumm. Jetzt kommen wir mit einer Viertelstunde Verspätung zum Schulhaus und suchen das Klassenzimmer. Ich weiss nur, dass es das Zimmer 93 ist. Wie kann es in einem nicht sehr grossen, zweistöckigen Schulhaus ein Zimmer 93 geben? Im ersten Stock stehen Putzfrauen. Ich frage sie nach dem Zimmer 93. Ja, sagen sie, es ist im zweiten Stock ganz vorne.

Donnerstag, 21. August 2025

 

Ich arbeite irgendetwas in einer belgischen Grossstadt, in Büros in einer der obersten Etagen eines Hochhauses, zusammen mit alten Bürokollegen und Kameraden aus der Schulzeit. Wir spüren ein leichtes Schwanken und Zittern des Hauses, es scheint ein Erdbeben zu sein. Man erklärt mir, dass dies manchmal geschehe, weil sich die Gegend in einer gefährdeten Zone befinde. Ich traue der Sache nicht, nehme in meiner kleinen Tasche die wichtigsten Sachen mit und eile hinab, durch viele Stockwerke, ins Freie. Das Beben wird nun stärker und hat katastrophale Folgen. Unser Hochhaus und auch ein weiteres in der Nähe nehmen Schaden. In den oberen Stockwerken brechen Brände aus, die dazu führen, dass diese Teile in sich zusammenbrechen und in die engen Strassen der Stadt hinunterstürzen. Die mit mir Geflüchteten retten sich in weitläufige unterirdische Anlagen. Wir suchen einen Weg, durch Gänge und schmale Stege, die in eine Felsenlandschaft führen. Wir bemühen uns vergeblich, dort weiterzukommen. Alpinistische Fähigkeiten wäre gefragt, aber diese besitzt nur ein Schulkamerad, der sich aber vorsichtig zurückhält. Ich selber versuche, einen Weg zu finden, gleite aber dabei aus und kann mich nur mit Mühe an Sträuchern festhalten. Ich muss von den Kollegen wieder hochgezogen und gerettet werden, was kompliziert wird, weil oben der Platz belegt wird durch Schützen, die liegend auf Scheiben schiessen. Ich will jetzt unbedingt meinen Eltern anrufen, die sicher schon von diesem Unglück gehört haben und sich Sorgen machen. Es hat gewiss unzählige Todesopfer gegeben. Ich kann aber das Handy nicht benützen, es ist verbogen worden, und ein Teil fehlt. Wir gehen also zurück, in die Altstadt. Konnten sich meine Kollegen retten? Besonders bekümmert mich das Schicksal von Althea, einer schönen, beeindruckenden, aber unnahbaren Kollegin. Ich frage mich, ob wir uns, falls sie sich retten konnte, vielleicht vor Freude umarmen würden. Jetzt geraten wir in eine Wäscherei, Hemden hängen zum Trocknen an Leinen. Könnten wir sie vielleicht mitnehmen? Die Besitzer sind vermutlich ja doch alle tot. Armes Belgien! Ein so schönes, wohlhabendes Land erleidet schwere Zerstörungen. Von der Wäscherei führt der Weg hinab, über eine breite, abschüssige Rampe, auf welcher schön aufgereiht viele weitere Wäschestücke liegen. Wir rutschen auf dem Hintern diese Rampe hinunter und reissen dabei die Wäsche mit hinab. 

Montag, 18. August 2025

 

Ich bin, zusammen mit anderen Schülern, in einem Ferienheim. In einem Kübel habe ich drei sehr grosse Weinbergschnecken gesammelt und weiss jetzt nicht, was ich mit ihnen machen soll. Töten kann ich sie nicht, das wäre eine ekelhafte Sache, aber sie hier im Garten auszusetzen geht auch nicht. Ich könnte sie auf die andere Seite des Baches bringen, der in der Nähe vorbeifliesst, dort gibt es Gebüsche und Wiesen. Aber wäre das eine Lösung? Es sind doch Schädlinge.      

Mittwoch, 13. August 2025

Montag, 11. August 2025

 

Art von militärischem Lehrgang, der aber plötzlich zu einem Ernstfall führt, einem Angriff auf ein Indianerlager. Mit 60 Mann kriechen wir in der Nacht einen Hang hinauf, in einem Stoppelfeld, das uns wenig Schutz gibt. Wir müssen flach am Boden liegen, bei tiefen Temperaturen, und oben noch warten bis zum Morgengrauen. Ich befinde mich in einer hinteren Reihe. Das Lager wird offensichtlich nicht bewacht, niemand bemerkt uns. Wir bringen nun am Lagereingang ein Band an, eine gefährlice Waffe. Wir zünden es an, es entsteht ein grosses Feuer, und Explosionen finden statt. Dann erfolgt der Sturm auf das Lager, das erobert wird, allerdings mit dem Verlust von drei Mann. Ich höre Hilferufe, renne hin und finde einen Kameraden, der einen Indianer gefesselt hat, der am Boden liegt. Was sollen wir mit ihm machen? Sollte ich ihn vielleict töten? Das Dorf ist erobert worden, kann aber wohl nicht gehalten werden. Ein Gegenangriff erfolgt, ein grosser Trupp Reiter wird sichtbar. Haben wir unsere Kräfte überschätzt? Wir teilen uns jetzt auf, in drei Trupps, die sich jetzt auf schwere Kämpfe vorbereiten müssen. Die Indianer sind zahlreich, und es gibt noch weitere Stämme in der Umgebung, die uns angreifen könnten.

Sonntag, 3. August 2025

 

Hotelzimmer. Die Gattin hält sich noch irgendwo draussen auf, ich komme allein ins Zimmer zurück. Dort gibt es drei mittlere Katastrophen. Mein alter kleiner Fotoapparat liegt am Boden und ist sonderbarerweise ausgelaufen. Um ihn herum hat sich ein See von schwarzer, klebriger Flüssigkeit ausgebreitet. Auch an zwei weiteren Orten sehe ich ekelhafte Verschmutzungen. Ausserdem höre ich jetzt, um ein Uhr in der Nacht, wie jemand vor der Zimmertüre im Gang mit dem Staubsauger arbeitet. Ich öffne die Türe und beklage mich. Ein Abgestellter sagt, es sei etwas ausgeleert worden, er müsse den Schmutz sofort beseitigen.