Donnerstag, 7. März 2024

 

Ich habe auswärts übernachtet, irgendwo in der Nordwestschweiz, und sollte nun, am Morgen, rasch wieder an meinem Arbeitsplatz sein, der sich in Winterthur befindet. Man erwartet mich dort spätestens um halb neun Uhr. Die Informationen über die Züge sind unübersichtlich. Ich verstehe sie falsch und steige dummerweise in einen Zug ein, der nach Baden fährt. Jetzt werde ich mit Sicherheit sehr viel später zur Arbeit kommen. Die Zugsverbindungen sind in diesen Jahren noch schlecht, ich muss jetzt sehen, wie ich weiterkomme. Einer jungen Frau ist, wie ich ihren Erkundigungen bei anderen Fahrgästen entnehme, das gleiche Missgeschick passiert. Ich könnte ihr helfen, was ich aber  nicht mache, weil sie für meine Begriffe sehr unangenehm aussieht. Ich suche nun nach einer Verbindung nach Zürich. Nach längerem Umherirren finde ich einen kleinen, fast unleserlichen und schwierig zu verstehenden Fahrplan bei einer Treppe, die in ein Kellergeschoss führt. Wenn ich ihn richtig lese, fährt erst in einer halben Stunde ein Zug nach Zürich, wo ich dann sicher wiederum eine Wartezeit inkauf nehmen muss. Ich werde wahrscheinlich nicht vor elf Uhr in Winterthur ankommen. Vor dem kleinen Bahnhof stehen auch Busse. Einer von ihnen fährt nach Zürich, aber dort nur bis zum Helvetiaplatz, von wo aus ich dann noch mit dem Tram zum Bahnhof fahren müsste. Ich verzichte auf diese Busfahrt, weil ich annehme, dass diese Verbindung noch langsamer ist als die Fahrt mit dem Zug.

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