Samstag, 30. März 2024
Freitag, 22. März 2024
Ich
bin an der Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium. Es sind in einer Stunde viele
Rechenaufgaben zu lösen. Manche bestehen nur aus einer Frage, andere wieder
sind umfangreich. Ich verliere gleich bei der ersten Frage viel Zeit. Ich
verstehe kaum, worum es geht. Eine Anstalt oder Organisation wird beschrieben,
ein Schwimmbad oder ein Theater. Dann werden Kosten erwähnt und mögliche
Eintrittspreise. Ich sollte wohl verschiedene Fälle durchspielen, um zu sehen,
ob meine Annahmen zu richtigen Lösungen führen. Ich sollte Notizpapier
verwenden, habe aber keines mitgenommen. Es werden zehn Fragen gestellt, und
ich weiss auf keine eine Antwort, schreibe aber aufs Geratewohl einiges hin,
erwähne sogar Geschichten aus der griechischen Mythologie, immer in der
Hoffnung, dass dies die Lehrer so beeindrucken könnte, dass sie mir doch einige
Punkte geben würden. Jetzt sind schon zehn Minuten verstrichen. Ich gehe nun
über zu den kleineren Fragen, in der Hoffnung, dass die Lösungen einfacher sein
werden.
Mittwoch, 20. März 2024
Mein Weg führt über eine breite Brücke über
einen grossen Fluss. Die Brücke ist nur für Fussgänger offen. Ich sehe, dass
sich Leute auskleiden, um zu baden, unter anderem eine sehr dicke Frau, die
sich nicht um Diskretion bemüht. Plötzlich werde ich von zwei Frauen verfolgt, sie
belästigen mich und drohen mir. Ich gehe schneller, überquere die Brücke und
komme auf einen grossen Platz, der gerade neu gestaltet wird. Er wird geteert,
und überall liegen grosse rauchende Haufen von heissem Teer. Die Frauen sind
verschwunden, aber vielleicht haben sie sich nur hinter den schwarzen
Teerhaufen versteckt und werden mich plötzlich überfallen. Wenn dies geschieht,
werde ich mich wehren müssen. Ich bin entschlossen, dies mit einigen heissen
Teerklumpen zu tun, die ich auflesen und gegen sie werfen könnte.
Sonntag, 17. März 2024
Schulhaus.
Viele Eltern haben sich versammelt, und alle Lehrer und Schüler sind da. Die
Einteilung der Schüler auf die zwei Sekundarklassen hat stattgefunden, ein
kompliziertes Verfahren, das mehrere Stunden in Anspruch genommen hat. Ich habe
Mühe, zu den Informationen zu kommen und gehe um 17 Uhr zur Schulleiterin, die
noch immer sehr beschäftigt ist. Sie ist kurz angebunden und sagt, es sei ja
alles bei der Türe angeschrieben. Ich finde dort sogar Zettel, die man
mitnehmen kann. Oben sehe ich zwei Namen von Lehrern, die ich aber schnell
wieder vergesse. Sie heissen vielleicht Eigenmann und Fröhnlicher oder so
ähnlich. Auf der Liste der Schüler finde ich mich auf dem ersten Platz, von den
anderen kenne ich keinen einzigen. Ich gehe weiter herum und hoffe, einen der
Lehrer zu sehen. Ich frage einen Herrn, der sehr wichtig tut und auffällt, ob
er ein Lehrer sei. Er antwortet nicht, fragt aber, wie denn meine Lehrer
heissen würden. Ich zeige ihm das Blatt. Dort drüben sei das Schulzimmer, sagt
er, ich solle dorthin gehen. Ich habe zwei Lehrer. Der eine gibt Unterricht in
«Sprache und Woke (Mathematik)», der andere in den übrigen Fächern. Warum ist
wohl woke ein Fach? Das will mir nicht so recht gefallen, ich könnte am Ende
noch Schwierigkeiten bekommen, weil ich diesbezüglich skeptisch eingestellt
bin.
Montag, 11. März 2024
Ich
spreche mit meiner Gattin über einen See hinweg, laut rufend, über den neuen
Papst, an dem ich im grossen Ganzen nichts auszusetzen habe. Wir haben Mühe,
uns zu verständigen und geraten beinahe in einen Streit. Ich komme sodann zu
konservativen katholischen Bekannten, die sich ebenfalls über den Papst
unterhalten. Ich weiss, dass sie ihm gegenüber sehr kritisch eingestellt sind
und sage, als sie mich fragen, was ich von ihm halte, vorsichtigerweise, er sei
gewiss ein frommer Mann. Sie aber sind entrüstet und sagen, er habe doch die
Ehe für alle zugelassen.
Freitag, 8. März 2024
Ich
habe auswärts übernachtet, irgendwo in der Nordwestschweiz, und sollte nun, am
Morgen, rasch wieder an meinem Arbeitsplatz sein, der sich in Winterthur
befindet. Man erwartet mich dort spätestens um halb neun Uhr. Die Informationen
über die Züge sind unübersichtlich. Ich verstehe sie falsch und steige
dummerweise in einen Zug ein, der nach Baden fährt. Jetzt werde ich mit
Sicherheit sehr viel später zur Arbeit kommen. Die Zugsverbindungen sind in
diesen Jahren noch schlecht, ich muss jetzt sehen, wie ich weiterkomme. Einer
jungen Frau ist, wie ich ihren Erkundigungen bei anderen Fahrgästen entnehme,
das gleiche Missgeschick passiert. Ich könnte ihr helfen, was ich aber nicht mache, weil sie für meine Begriffe sehr
unangenehm aussieht. Ich suche nun nach einer Verbindung nach Zürich. Nach
längerem Umherirren finde ich einen kleinen, fast unleserlichen und schwierig
zu verstehenden Fahrplan bei einer Treppe, die in ein Kellergeschoss führt.
Wenn ich ihn richtig lese, fährt erst in einer halben Stunde ein Zug nach
Zürich, wo ich dann sicher wiederum eine Wartezeit inkauf nehmen muss. Ich
werde wahrscheinlich nicht vor elf Uhr in Winterthur ankommen. Vor dem kleinen
Bahnhof stehen auch Busse. Einer von ihnen fährt nach Zürich, aber dort nur bis
zum Helvetiaplatz, von wo aus ich dann noch mit dem Tram zum Bahnhof fahren
müsste. Ich verzichte auf diese Busfahrt, weil ich annehme, dass diese
Verbindung noch langsamer ist als die Fahrt mit dem Zug.