Sonntag, 31. März 2024

 

Ich treffe in einem dunklen engen Hausgang eine schöne junge Frau, die mich anspricht und mir neugierig Fragen stellt. Ich schwatze gerne mit ihr und erkundige mich nach ihrer Herkunft, da sie ungewöhnlich aussieht. Sie sagt, sie gehöre zu einer sehr seltenen Gruppe von Menschen, von der es nur wenige gebe, und verwendet dabei mir unbekannte Fachausdrücke. Bald erscheint aber ihr Begleiter oder Gatte, und ich verliere den Kontakt, der mir zunächst sehr vielversprechend erschien. Später findet im gleichen Gebäude, in dem sich auch ein grosser Saal befindet, ein Fest statt. Auf einer weiten Tanzfläche tanzen einzelne Frauen, sie führen seltsame Figuren aus, halbwegs wie indische Tempeltänzerinnen, halbwegs wie verzückte Hippies, alle von einer fremdartigen, interessanten Schönheit. Es herrscht eine entspannte, gute Stimmung. Ich fühle mich wohl und werde ermuntert, doch auch zu tanzen. 

Freitag, 29. März 2024

Donnerstag, 21. März 2024

 

Ich bin an der Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium. Es sind in einer Stunde viele Rechenaufgaben zu lösen. Manche bestehen nur aus einer Frage, andere wieder sind umfangreich. Ich verliere gleich bei der ersten Frage viel Zeit. Ich verstehe kaum, worum es geht. Eine Anstalt oder Organisation wird beschrieben, ein Schwimmbad oder ein Theater. Dann werden Kosten erwähnt und mögliche Eintrittspreise. Ich sollte wohl verschiedene Fälle durchspielen, um zu sehen, ob meine Annahmen zu richtigen Lösungen führen. Ich sollte Notizpapier verwenden, habe aber keines mitgenommen. Es werden zehn Fragen gestellt, und ich weiss auf keine eine Antwort, schreibe aber aufs Geratewohl einiges hin, erwähne sogar Geschichten aus der griechischen Mythologie, immer in der Hoffnung, dass dies die Lehrer so beeindrucken könnte, dass sie mir doch einige Punkte geben würden. Jetzt sind schon zehn Minuten verstrichen. Ich gehe nun über zu den kleineren Fragen, in der Hoffnung, dass die Lösungen einfacher sein werden.

Dienstag, 19. März 2024

 

Mein Weg führt über eine breite Brücke über einen grossen Fluss. Die Brücke ist nur für Fussgänger offen. Ich sehe, dass sich Leute auskleiden, um zu baden, unter anderem eine sehr dicke Frau, die sich nicht um Diskretion bemüht. Plötzlich werde ich von zwei Frauen verfolgt, sie belästigen mich und drohen mir. Ich gehe schneller, überquere die Brücke und komme auf einen grossen Platz, der gerade neu gestaltet wird. Er wird geteert, und überall liegen grosse rauchende Haufen von heissem Teer. Die Frauen sind verschwunden, aber vielleicht haben sie sich nur hinter den schwarzen Teerhaufen versteckt und werden mich plötzlich überfallen. Wenn dies geschieht, werde ich mich wehren müssen. Ich bin entschlossen, dies mit einigen heissen Teerklumpen zu tun, die ich auflesen und gegen sie werfen könnte.

Sonntag, 17. März 2024

 

Schulhaus. Viele Eltern haben sich versammelt, und alle Lehrer und Schüler sind da. Die Einteilung der Schüler auf die zwei Sekundarklassen hat stattgefunden, ein kompliziertes Verfahren, das mehrere Stunden in Anspruch genommen hat. Ich habe Mühe, zu den Informationen zu kommen und gehe um 17 Uhr zur Schulleiterin, die noch immer sehr beschäftigt ist. Sie ist kurz angebunden und sagt, es sei ja alles bei der Türe angeschrieben. Ich finde dort sogar Zettel, die man mitnehmen kann. Oben sehe ich zwei Namen von Lehrern, die ich aber schnell wieder vergesse. Sie heissen vielleicht Eigenmann und Fröhnlicher oder so ähnlich. Auf der Liste der Schüler finde ich mich auf dem ersten Platz, von den anderen kenne ich keinen einzigen. Ich gehe weiter herum und hoffe, einen der Lehrer zu sehen. Ich frage einen Herrn, der sehr wichtig tut und auffällt, ob er ein Lehrer sei. Er antwortet nicht, fragt aber, wie denn meine Lehrer heissen würden. Ich zeige ihm das Blatt. Dort drüben sei das Schulzimmer, sagt er, ich solle dorthin gehen. Ich habe zwei Lehrer. Der eine gibt Unterricht in «Sprache und Woke (Mathematik)», der andere in den übrigen Fächern. Warum ist wohl woke ein Fach? Das will mir nicht so recht gefallen, ich könnte am Ende noch Schwierigkeiten bekommen, weil ich diesbezüglich skeptisch eingestellt bin.

Montag, 11. März 2024

 

Ich spreche mit meiner Gattin über einen See hinweg, laut rufend, über den neuen Papst, an dem ich im grossen Ganzen nichts auszusetzen habe. Wir haben Mühe, uns zu verständigen und geraten beinahe in einen Streit. Ich komme sodann zu konservativen katholischen Bekannten, die sich ebenfalls über den Papst unterhalten. Ich weiss, dass sie ihm gegenüber sehr kritisch eingestellt sind und sage, als sie mich fragen, was ich von ihm halte, vorsichtigerweise, er sei gewiss ein frommer Mann. Sie aber sind entrüstet und sagen, er habe doch die Ehe für alle zugelassen.

Donnerstag, 7. März 2024

 

Ich habe auswärts übernachtet, irgendwo in der Nordwestschweiz, und sollte nun, am Morgen, rasch wieder an meinem Arbeitsplatz sein, der sich in Winterthur befindet. Man erwartet mich dort spätestens um halb neun Uhr. Die Informationen über die Züge sind unübersichtlich. Ich verstehe sie falsch und steige dummerweise in einen Zug ein, der nach Baden fährt. Jetzt werde ich mit Sicherheit sehr viel später zur Arbeit kommen. Die Zugsverbindungen sind in diesen Jahren noch schlecht, ich muss jetzt sehen, wie ich weiterkomme. Einer jungen Frau ist, wie ich ihren Erkundigungen bei anderen Fahrgästen entnehme, das gleiche Missgeschick passiert. Ich könnte ihr helfen, was ich aber  nicht mache, weil sie für meine Begriffe sehr unangenehm aussieht. Ich suche nun nach einer Verbindung nach Zürich. Nach längerem Umherirren finde ich einen kleinen, fast unleserlichen und schwierig zu verstehenden Fahrplan bei einer Treppe, die in ein Kellergeschoss führt. Wenn ich ihn richtig lese, fährt erst in einer halben Stunde ein Zug nach Zürich, wo ich dann sicher wiederum eine Wartezeit inkauf nehmen muss. Ich werde wahrscheinlich nicht vor elf Uhr in Winterthur ankommen. Vor dem kleinen Bahnhof stehen auch Busse. Einer von ihnen fährt nach Zürich, aber dort nur bis zum Helvetiaplatz, von wo aus ich dann noch mit dem Tram zum Bahnhof fahren müsste. Ich verzichte auf diese Busfahrt, weil ich annehme, dass diese Verbindung noch langsamer ist als die Fahrt mit dem Zug.