Donnerstag, 29. Februar 2024

 

Ein Symphoniekonzert findet statt, in einem grossen Konzertsaal, in welchem über den Musikern der freie Himmel zu sehen ist. Es beginnt plötzlich stark zu regnen, die Musiker spielen aber weiter und hoffen wohl, dass der Regen rasch wieder aufhört. Er wird aber stärker, und es giesst wie aus Kübeln. Die Musiker werden total durchnässt, geben noch immer nicht auf.

Montag, 26. Februar 2024

 

Ich bin im Militärdienst, allein mit einem schweren alten Militärlastwagen auf einer Waldwiese. Ich sollte mit ihm in die Kaserne zurückfahren, obwohl ich kaum weiss, wie ich dieses Fahrzeug bewegen kann. Ich steige ein und finde zumindest den Anlasser, einen Knopf, an dem ich ziehen muss. Der Motor springt tatsächlich an. Das Lenkrad allerdings lässt sich nicht bewegen. Ich fahre einige Meter rückwärts, aber die Räder bleiben in einer Stellung, die nur eine Fahrt in einem engen Kreis erlauben würden. Ich steige wieder aus und hoffe, dass mir Soldaten helfen können, die sich in einiger Entfernung auch mit Fahrzeugen beschäftigen. Diese werden mir sicher helfen können, es braucht wohl nur einen kleinen Eingriff, so wie bei den Personenwagen, bei denen ich diese Blockierung kenne und beheben kann.

Freitag, 23. Februar 2024

 

Ich muss, alleine, mit einem grossen Flugzeug, einem alten viermotorigen Kampfbomber, von einem afrikanischen Wüstencamp nach Hamburg fliegen. Ich habe wenig Erfahrung im Fliegen, weiss aber doch, wie man startet und abhebt. Aber wie soll ich den Flughafen in Hamburg finden, und wie soll ich landen? Man traut mir offensichtlich zu, dass ich den Auftrag erledigen kann. Das ist doch ziemlich sonderbar.

Sonntag, 18. Februar 2024

 

Als ich ins Bett gehen will und die Decke bewege, finde ich auf dem Leintuch ein kleines dünnes Würmchen, das sich windet und dreht, sich aber damit nicht fortbewegen kann. Ich hole ein Papiertaschentuch, um es aufzunehmen und zu zerdrücken. Als ich zurückkomme, befindet sich an seiner Stelle ein Käfer, schwarz und braun schillernd, mit langen Fühlern, von der Grösse eines Maikäfers. Es gibt keine andere Lösung, als ihn zu töten, zumal meine Gattin ins Zimmer kommt und sagt, sie habe soeben einen anderen Käfer dieser Art gefunden und zerdrückt.

Montag, 12. Februar 2024

 

Ein Besuch kommt, aus Bulgarien, ein Herr, den wir nicht näher kennen, aber doch irgendwie beherbergen und unterhalten sollten. Ich schlage ihm, anhand einer Karte, unsere Standard-Schweizerreise vor, die wir jeweils mit Besuchen machen. Also nach Murten, dann der Besuch einer alten Kirche, an einem anderen See gelegen, dann Gruyère, Montreux, das Wallis hinauf bis zum Grimselpass, eventuell auch mit einer Seilbahn hinauf zur Sicht auf den Aletschgletscher. Dies alles mit dem alten Peugeot, dessen defekte Bremsen soeben geflickt und kontrolliert worden sind. Wir fahren los, kommen zu einer breiten, mehrspurigen Strasse, die in einer langen Kurve bergab führt. Schon nach wenigen Metern merke ich, dass die Bremse wieder nicht funktioniert. Bremsen ist nur mit der Handbremse möglich, was aber beim immer schnelle bergab fahrenden Auto nicht viel bewirkt. Ich versuche noch zu wenden und fahre gegen die andere Strassenseite, auf die Gegenfahrbahn, auf der glücklicherweise keine Fahrzeuge entgegenkommen. Das nützt aber nichts, ich muss mit zunehmender Geschwindigkeit weiterfahren. Weit unten wird die Strasse wieder flach, dort wäre ein Anhalten möglich. Vorher aber gibt es leider eine Kreuzung, die zwar ohne Lichtsignale auskommt, an der aber jetzt auf unseren Fahrbahnen die Autos angehalten haben und den Weg für die von links und rechts kommenden Fahrzeuge freigeben. Ich fahre nun mit grosser Geschwindigkeit auf diese Kreuzung zu.

Samstag, 10. Februar 2024

 

Ich bin in Bulgarien zu Besuch, bei Freunden und Verwandten. Am letzten Tag nehme ich in einem grösseren Raum Abschied von ihnen. Es ergibt sich eine LGBTQ-Diskussion. Ich äussere mich sehr kritisch, weil ich annehme, hier unter Menschen zu sein, die so denken wie ich und unsere westlichen Moden ablehnen. Das ist aber nicht der Fall, man ist allgemein bestürzt und sogar empört. Eine junge Dame, schön und interessant, die ich immer sehr bewundert habe, ohrfeigt mich sogar, allerdings nicht heftig und mehr aus Spass. Ich sage ihr, dass ich zu Sylvester wieder nach Sofia kommen und dann mit ihr feiern und tanzen werde. Sie lächelt angewidert und wendet sich ab. Eigentlich wollte ich noch Einkäufe machen, was aber jetzt nicht mehr geht, weil ich nun zum Flughafen fahren muss. Man zeigt mir noch ein Buch, das hier jedermann gelesen hat, von einem berühmten, streitbaren Autor, der sich sehr engagiert zu den Themen Frieden, Abrüstung, Umwelt und Migration äussert. Ich sage, dass ich ihnen gerne Bücher schicken würde, wenn sie es vielleicht in Bulgarien nicht erhalten könnten. Sie hätten alle Bücher, sagen sie, und würden alles in ihren grossen Buchhandlungen finden.

Donnerstag, 8. Februar 2024

 

Zweimal hintereinander haben wir einen jungen Löwen in der Wohnung, als Haustier. Beim ersten Löwen geht es gut, es gibt keine Probleme beim Zusammenleben mit den beiden Katzen. Der zweite Löwe ist ein schwieriges, wildes Tier. Wir müssen die Tiere ständig beaufsichtigen und den Löwen manchmal von den Katzen trennen und in separaten Räumen unterbringen. Wir passen aber nicht gut genug auf. Der Löwe erwischt eine der Katzen, packt sie beim Kopf und zerquetscht ihn. Dann zerreisst er das kleine Tier. Ich beschliesse seinen Tod und will ihn erschiessen, habe aber leider keine Pistole dafür. Ich hatte ja einst eine, habe sie aber verkauft.