Eine
lange Busfahrt steht bevor, in einem alten, unbequemen Bus. Ich bin mit zwei
entfernt Bekannten unterwegs und steige mit ihnen ein. Die beiden wollen vorne
sitzen, beim Buschauffeur, wo es in einem abgetrennten Bereich vier Sitze für
Fahrgäste hat. Zwei sind schon besetzt, auf die beiden anderen setzen sie sich.
Ich setzte mich auf das Dach, obwohl es im Bus keine weiteren Passagiere hat.
Die Fahrt scheint mir reichlich gefährlich, der Fahrer fährt schnell, in engen,
kurvenreichen Strassen, auf denen sich auch Velofahrer und Fussgänger bewegen.
Nach zwei Stunden gibt es einen Zwischenhalt, wir betreten ein grosses,
altertümliches, aber verlassenes Hotel. Dort soll uns, so heisst es, ein
Abendessen serviert werden. In einem kleinen Saal ist ein Tisch sehr sauber und
reich gedeckt. Ich bin in Verlegenheit, weil ich kein Essen erwartet und die
Schuhe im Bus gelassen habe. Ich spreche mit dem Fahrer, er ist jung und sieht
gut und intelligent aus. Er sagt, er sei Reporter und fahre, um zusätzlich
etwas Geld zu verdienen, diese Strecke sehr oft.
Donnerstag, 10. Oktober 2019
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