Donnerstag, 13. Juni 2019

Wir kommen ans Ende einer kleinen Reise, einer Bergwanderung. Ich bin mit Kameraden unterwegs, einer Mischung aus Klassenkameraden und Soldaten. Alle tragen eine Art Kampfanzug. Jetzt, zum Schluss, geht es über steile Schneewände bergab. Wir können hinabrutschen. Die Mutigen und Übermütigen wählen dabei die steilsten Wände und sausen so in die Tiefe. Ich aber bin vorsichtig und rutsche auf flacheren Stücken hinunter. Ganz unten geht es wieder kurz bergauf, hinauf in sehr nassen und rosa und grün gefärbten Schnee. Die meisten von uns kommen mit einer solchen Geschwindigkeit unten an, dass sie gleich hinauf in dieses Bad fliegen. Sie lachen und jubeln und werden total durchnässt und bis zu den Haaren eingefärbt. Es ist nicht zu sehen, wie sie sich wieder sauber machen können. Aber das spielt keine grosse Rolle, denn unsere Fahrt ist ja zu Ende. Ich aber suche einen Weg, auf welchem ich möglichst wenig von den Farben abkriege. Das sollte möglich sein, denn es gibt Stellen, über die man ungefährdet ans Ziel kommen kann.

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