Ich
bin auf einer Velotour im Jura und will einen Pass überqueren, über den nur
eine einspurige schmale Strasse führt. Zunächst ist die Strasse in beiden
Richtungen befahrbar, dann, von einem letzten Gehöft an, führt sie einspurig
durch Tannenwälder. Sie ist aber doch so breit und so gut ausgebaut, dass mich
die wenigen Autos, die hier noch kommen, problemlos überholen können. Es geht
steil bergauf, ich schalte in den ersten Gang, fahre aber weiterhin recht
schnell. Dann komme über eine erste Kuppe, nach welcher es eine Weile wieder
bergab geht. Etwas abseits der Strasse hat sich im Wald eine Gruppe junger
Leute versammelt, eher dubiose
Erscheinungen, Gesindel, ich habe kein gutes Gefühl. Sie haben grosse Hunde bei
sich, und es sieht so aus, als würden sie Hundekämpfe veranstalten. Die Hunde
stürzen sich nun auf mich und schnappen nach meinen Beinen. Ich kann sie
abschütteln, aber sie verbeissen sich nun in mein Reittier. Ich sitze nämlich
nicht mehr auf einem Velo, sondern auf einem Esel oder kleinen Pferd. Ich rufe
die Besitzer herbei, sie kommen aber nicht und helfen in keiner Weise. Die
Kampfhunde sind entfesselt und lassen mein armes Tier nicht los, es scheint,
als ob ich es opfern müsste, wenn ich selber davonkommen will. Am Ende drohe
ich den Leuten und erkläre, ich würde ihre Hunde erschiessen, wenn sie sie
nicht zurückpfeifen würden. Sie äussern sich nicht, verstehen wohl auch meine
Sprache nicht. Ich werde handeln müssen.
Samstag, 22. April 2017
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