Samstag, 22. April 2017


Ich bin auf einer Velotour im Jura und will einen Pass überqueren, über den nur eine einspurige schmale Strasse führt. Zunächst ist die Strasse in beiden Richtungen befahrbar, dann, von einem letzten Gehöft an, führt sie einspurig durch Tannenwälder. Sie ist aber doch so breit und so gut ausgebaut, dass mich die wenigen Autos, die hier noch kommen, problemlos überholen können. Es geht steil bergauf, ich schalte in den ersten Gang, fahre aber weiterhin recht schnell. Dann komme über eine erste Kuppe, nach welcher es eine Weile wieder bergab geht. Etwas abseits der Strasse hat sich im Wald eine Gruppe junger Leute versammelt,  eher dubiose Erscheinungen, Gesindel, ich habe kein gutes Gefühl. Sie haben grosse Hunde bei sich, und es sieht so aus, als würden sie Hundekämpfe veranstalten. Die Hunde stürzen sich nun auf mich und schnappen nach meinen Beinen. Ich kann sie abschütteln, aber sie verbeissen sich nun in mein Reittier. Ich sitze nämlich nicht mehr auf einem Velo, sondern auf einem Esel oder kleinen Pferd. Ich rufe die Besitzer herbei, sie kommen aber nicht und helfen in keiner Weise. Die Kampfhunde sind entfesselt und lassen mein armes Tier nicht los, es scheint, als ob ich es opfern müsste, wenn ich selber davonkommen will. Am Ende drohe ich den Leuten und erkläre, ich würde ihre Hunde erschiessen, wenn sie sie nicht zurückpfeifen würden. Sie äussern sich nicht, verstehen wohl auch meine Sprache nicht. Ich werde handeln müssen.

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