Freitag, 22. Juli 2016


Es ist Silvesternacht. Wir sind im Militärdienst und haben in einer kleinen Stadt, in der ein grosses Fest stattfindet, irgendwelche Sicherheitsaufgaben zu erfüllen. Es ist ein unnötiger Aufwand, es gibt nichts zu tun. Wir langweilen uns und würden gerne schlafen gehen. Es muss aber das Ende des Festes abgewartet werden, und dieses Ende kommt erst in den frühen Morgenstunden. Wir sind beunruhigt, denn unser Dienst beginnt am Morgen neu, und es zeigt sich mehr und mehr, dass wir zu keinem Schlaf kommen werden. Gegen fünf Uhr wird die Weisung erteilt, dass wir uns in die Kaserne zurückziehen können. Mir sagt man, dass ich noch die Posten einziehen solle. Es gibt sieben Posten, die über die ganze Stadt verteilt sind. Ich will den ersten Posten besuchen, und ihm den Auftrag geben, zum zweiten Posten zu gehen und die Weisung so von Posten zu Posten weiter zu geben. Der erste Posten ist aber schon verschwunden. Es scheint, dass ich nun der ganzen Kette nachgehen muss, was sehr viel Zeit kosten wird. Jetzt ist nicht mehr an Schlaf zu denken. Wir hoffen aber, dass man eine Ausnahme machen wird und uns ausschlafen lässt, denn es ist nun Sonntag, und unser Dienstbetrieb ist an sich eher locker.

 

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