Es
folgt der Besuch eines riesigen Kongresses, er findet in Afrika statt, in einer
Arena, in der sich schon Tausende zur Eröffnungsveranstaltung versammelt haben.
Die Konferenz sollte eröffnet werden, es ergeben sich aber Verspätungen, vorne,
auf einer Tribüne, die in einem Halbrund in den Saal hineinreicht, sind noch
keine Würdenträger erschienen. Das stört aber niemanden, man unterhält sich gut
und in bester Stimmung, Chöre singen und verschiedene Musiker spielen. Wir
treten zu einem steinalten schwarzen Bluessänger, er singt sehr schön und ist
eine bekannte Musik-Grösse. Im Publikum hat es viele verrückte Typen, auch sehr
viele alte Leute, wegen der Hitze sind viele kaum bekleidet. Wir sehen ein
altes Paar, das sich zwischen die Leute zwängt und so einen Sitzplatz findet
und sich sofort zu küssen beginnt. Wir sind mit zwei von unseren Kollegen da,
aber auch mit M. und Ratsmitglied A.. M. sagt uns, er sei von der Familie von A.
beauftragt worden, auf A. aufzupassen und ihm zuzureden, er solle doch keine
solchen Anlässe mehr besuchen. Viele Leute stehen, vor uns sind Frauen in
weiten Röcken, sie regen sich auf und beklagen sich, weil man ihnen von hinten
in die sich aufbauschenden Stoffe greift. Es handelt sich aber nicht etwa um sexuelle
Belästigung, sondern um eine nervöse alte Dame, die nicht weiss wohin mit ihren
sich ständig bewegenden Händen. Wir kommen an einen kleinen Tisch am Rande der
Arena und treffen dort auf ein Paar aus B., eine alte, sehr vornehme Dame, die
uns kaum wahrzunehmen scheint, und ihr Mann, der krank ist und kaum mehr bei
Bewusstsein. Die Konferenz beginnt schliesslich, wird aber bald wieder
unterbrochen, aus unerfindlichen Gründen. Das finden aber alle ganz normal. Wir
wollen eigentlich schon lange weggehen, bleiben aber, weil auch unsere Kollegen
da sind, wir wollen nicht, dass sie zuhause erzählen, wir seien nie an einer
der Sitzungen gewesen.
Sonntag, 20. September 2015
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