Mittwoch, 8. April 2015


Dann bin ich auf dem Arbeitsweg, ich gehe zu Fuss, weil es Fasnacht ist und die Trams in den grossen Menschenmengen nicht vorwärts kommen. Beim ersten grossen Platz, den ich überqueren muss, treiben Fasnachtscliquen Unfug mit Passanten. Es sind etwa drei Meter hohe Gestalten, ganz in weiss, die Gespenster darstellen und durchaus bedrohlich wirken. Ich gehe schnell weiter, will nicht Opfer dieser Erscheinungen werden. Ich mache einen Umweg und komme in eine seltsame Gegend. Auf einer grossen Baustelle streiten zwei Arbeiter. Wieder muss ich ausweichen, ich klettere über allerlei Balken und Zäune und komme am Ende in einen verwahrlosten Hinterhof einer Abbruchliegenschaft. Eine ältere Frau, struppig, schmutzig, hässlich, rennt schimpfend herum. Sie wird von einem grossen, schwarz-weissen Hund verfolgt, der sie aber nicht beissen, sondern nur vertreiben will. Eine weitere Frau taucht auf, eine junge, erregte Person, wahrscheinlich eine Hausbesetzerin, auch sie wird offenbar von jemandem verfolgt und ist in irgendwelche Konflikte verwickelt. Ich ergreife zu meinem Schutz vorsorglicherweise eine Stange und schwenke diese herum, worauf Frauen und Hund verschwinden. Nun sollte ich weiter, aber wo es hier in diesem Chaos ein Durchkommen gibt, ist nicht zu sehen.

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