Dann
bin ich auf dem Arbeitsweg, ich gehe zu Fuss, weil es Fasnacht ist und die
Trams in den grossen Menschenmengen nicht vorwärts kommen. Beim ersten grossen
Platz, den ich überqueren muss, treiben Fasnachtscliquen Unfug mit Passanten.
Es sind etwa drei Meter hohe Gestalten, ganz in weiss, die Gespenster
darstellen und durchaus bedrohlich wirken. Ich gehe schnell weiter, will nicht
Opfer dieser Erscheinungen werden. Ich mache einen Umweg und komme in eine
seltsame Gegend. Auf einer grossen Baustelle streiten zwei Arbeiter. Wieder
muss ich ausweichen, ich klettere über allerlei Balken und Zäune und komme am
Ende in einen verwahrlosten Hinterhof einer Abbruchliegenschaft. Eine ältere
Frau, struppig, schmutzig, hässlich, rennt schimpfend herum. Sie wird von einem
grossen, schwarz-weissen Hund verfolgt, der sie aber nicht beissen, sondern nur
vertreiben will. Eine weitere Frau taucht auf, eine junge, erregte Person,
wahrscheinlich eine Hausbesetzerin, auch sie wird offenbar von jemandem
verfolgt und ist in irgendwelche Konflikte verwickelt. Ich ergreife zu meinem
Schutz vorsorglicherweise eine Stange und schwenke diese herum, worauf Frauen
und Hund verschwinden. Nun sollte ich weiter, aber wo es hier in diesem Chaos ein
Durchkommen gibt, ist nicht zu sehen.
Mittwoch, 8. April 2015
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen