Dienstag, 29. Juli 2014


Wir sind in einem unbekannten Land unterwegs, am Rande einer grossen alten Stadt suchen wir einen bequemen Weg ins Zentrum. Wir finden eine schmalen Strasse, die auf beiden Seiten von haushohen Hecken flankiert wird. Der Weg führt in eine Sackgasse, wir sehen aber einen kleinen Durchgang durch die Hecken und kommen in einen Park mit sehr hohen und schönen Bäumen. Am anderen Ende des Parks sehen wir bereits mächtige historische Gebäude, grosse gotische Bauten und dahinter eine riesige Kathedrale. Wir machen sofort Photos, es gibt sehr eindrückliche Aufnahmen, die hohen Bäume und hinter ihnen gotische Bogen, Türme, Mauern und steile Dächer. Dann werden wir aber abgelenkt, sehen eine kleine Cafeteria, einige Tischchen stehen am Weg, Gäste gibt es keine, aber eine sehr schönen Dame liegt da und mustert uns mit einem seltsamen Blick. Wir nähern uns und wollen etwas trinken. Das Handy klingelt, wir bekommen einen Anruf, sagen, wir seien gerade in Warschau.

Donnerstag, 24. Juli 2014


F***, unser alter Grossvater, feiert im Volkshaus in W*** seinen Geburtstag, er hat viele Verwandte eingeladen, auch uns, wir kommen extra von *** nach W*** und wollen dort auch übernachten. Wir beziehen schon vor der Feier das Hotelzimmer, auch im Volkshaus, ein ziemlich billiges, altmodisch eingerichtetes Zimmer, wo wir plötzlich eine sehr schöne und interessante Musik hören, eine langsame Tanzmusik, alte amerikanische Weisen, mit osteuropäischem Einschlag. Wer das wohl sein mag, denken wir, wir sehen nach und finden im Nebenzimmer sechs Musiker, eine kleine Band, arme Strassenmusikanten, die sich auf dem Weg zurück nach Polen befinden. Einer von ihnen spielt unser Lieblingsinstrument, eine Basstuba, wir fragen sie, ob sie vielleicht kurz auftreten und an der Geburtstagsfeier spielen könnten, so eine halbe Stunde. Das würde 150 Franken kosten, sagen sie, was uns ganz recht ist, wir haben sowieso noch kein Geschenk für F***, können also gut diese Musik mitbringen. Die Gäste haben sich schon versammelt. Wir fragen uns aber doch, wie diese Musiker wohl aufgenommen würden, ob das alle schätzen würden, jedenfalls, so ordnen wir an, sollten sie zuerst Happy Birthday spielen, sehr feierlich und getragen, das würde für eine gute Stimmung sorgen, und erst dann ihre Stücke. Diese könnten vielleicht doch nicht ganz zu diesen alten Verwandten passen, denken wir. Im Gang draussen sehen wir, dass ein Tisch gedeckt und auch bereits Wein in Gläser ausgeschenkt wird, sechs Gedecke, sehen wir, und fragen, für wen das sei. Es sei für die Musiker, sagen mir die Kellner, die sofort davon ausgegangen sind, dass die Musiker auch essen würden. Das würde nun aber zu weit führen, der F***, der eingeladen hat, wird sicher nicht noch sechs weitere Essen bezahlen wollen. Wir sagen also, dass die Musiker nicht essen würden, aber da man ihnen schon die Weingläser gefüllt habe, solle man ihnen doch einfach ein Sandwich geben, wir würden das dann separat bezahlen, was uns ziemlich lästig ist und uns gewiss nochmals über hundert Franken kosten wird.

Samstag, 12. Juli 2014


Wir besichtigen im Veneto eine weitläufige Schlossanlage. Vom Parkplatz aus kommen wir zu einem ersten Schlossgebäude, es steht in einer grossen Parkanlage, ist hat nur zwei Geschosse, weisses Gestein, zwei lange Flügel. Niemand ist da, wir sehen aber Hinweis auf eine Boxveranstaltung und Warnungen vor Hunden. Wir gehen vorsichtig herum und kommen in einen längeren gedeckten, mit Säulen, Fresken und Ballustraden versehenen Durchgang, der zum zweiten Schloss, dem Hauptschloss führt. Dieses hat einen gewaltigen Umfang, kann aber nicht besichtigt werden. Durch ein Gittertor sehen wir Treppen, Portale und zwei herrliche, von berühmten Architekten gestaltete Fassaden. Wir versuchen auch, so gut es geht, einige Fotos zu machen. Dann werden wir aber vertrieben. Mit viel Begleitung erscheint eine auffällige Erscheinung, eine ältere Dame, es ist die Herzogin. Die Begleiter bedeuten uns, dass wir verschwinden sollten, es sei hier alles privat. Die Herzogin beachtet uns natürlich nicht, nimmt aber jetzt verschiedene höchst exaltierte Posen ein, einmal steht sie ganz schräg zwischen Säulen, einen Arm zum Himmel gestreckt. Wir wollen sie fotografieren, was aber nicht geht, sie bewegt sich zu schnell.

Donnerstag, 10. Juli 2014


Ich bin beruflich unterwegs und habe zuerst mit einem seltsamen Kerl zu tun, sehr umtriebig, überall dabei, aber unangenehm und nicht beliebt. Es gelingt mir aber, von ihm los zu kommen. Ich bin in einem grossen Saal, in dem ein Meeting stattfinden soll. Vorne sind bereits einige Leute versammelt. Ich befinde mich mit meiner Freundin und zwei ihrer Freundinnen im hinteren Teil. Ich möchte eigentlich nicht allzuviel mit ihr zu tun haben und habe immer Angst, dass sie mich heiraten wird. Sie schwatzt zuerst mit ihren Freundinnen, zieht mich aber dann zu Boden und beginnt mich zu küssen. Es kommt in Gegenwart der zwei Freundinnen unserer amante zu langen und heftigen Zungenküssen. Damit wir kein Aufsehen erregen, kriechen wir  unter einige grosse Decken, die herumliegen. In einem kleinen Zelt küssen wir uns weiter, wobei auch die Freundinnen dabei sind und zusehen. Sie würden sich gerne weiter mit meiner Freundin unterhalten, was aber wegen unseren Küssen unmöglich ist. Schliesslich wollen sie nicht nur zusehen, sondern auch mitmachen. Sie rücken näher, wir stecken unsere Köpfe zusammen und züngeln versuchsweise mal zu viert. Ich spüre die Zungen der beiden Freundinnen und stelle fest, dass sie eine andere Art von Konsistenz haben. Später stehen wir auf, es kommen weitere Leute in den Saal, ein offenbar überall bekannter Herr gibt mir einen Auftrag, den ich übernehmen muss, obwohl ich den Namen des Herrn nicht weiss und für den ich auch nicht zuständig bin.

Freitag, 4. Juli 2014

Später fahren wir in einem neuen Skigebiet Ski, die Pisten sind sehr schlecht unterhalten, es gibt viel tiefen und nassen Schnee, und auf den wenigen schmalen Pisten verkehren grosse gefährliche Lastwagen oder Lastschlitten.

Dienstag, 1. Juli 2014


Wir stehen am Rande einer Autobahn in einer Ansammlung von Menschen, es ist nicht klar, was wir hier tun, es scheint irgendeine Veranstaltung zu sein, ein Fest, eine Eröffnung. Es entsteht Aufregung, ein Streit, ein Mann regt sich so auf, dass er in seiner Wut auf die Autobahn rennt und dort im dichtesten Verkehr zwischen die Autos. Wir sehen ihn, wie er mitten in den rasenden Autos rennt und sich dort längere Zeit halten kann, ohne überfahren zu werden. Die Wut verleiht ihm Flügel, dann aber nimmt die Geschichte ein Ende, wir verlieren ihn aus den Augen, der Verkehr verlangsamt sich und an mehreren Orten gibt es Auffahrtkollisionen, die erwartete grosse Katastrophe bleibt aber aus.