Wir sind in einem unbekannten Land unterwegs, am Rande
einer grossen alten Stadt suchen wir einen bequemen Weg ins Zentrum. Wir finden
eine schmalen Strasse, die auf beiden Seiten von haushohen Hecken flankiert
wird. Der Weg führt in eine Sackgasse, wir sehen aber einen kleinen Durchgang
durch die Hecken und kommen in einen Park mit sehr hohen und schönen Bäumen. Am
anderen Ende des Parks sehen wir bereits mächtige historische Gebäude, grosse
gotische Bauten und dahinter eine riesige Kathedrale. Wir machen sofort Photos,
es gibt sehr eindrückliche Aufnahmen, die hohen Bäume und hinter ihnen gotische
Bogen, Türme, Mauern und steile Dächer. Dann werden wir aber abgelenkt, sehen
eine kleine Cafeteria, einige Tischchen stehen am Weg, Gäste gibt es keine,
aber eine sehr schönen Dame liegt da und mustert uns mit einem seltsamen Blick.
Wir nähern uns und wollen etwas trinken. Das Handy klingelt, wir bekommen einen
Anruf, sagen, wir seien gerade in Warschau.
Dienstag, 29. Juli 2014
Donnerstag, 24. Juli 2014
F***, unser alter Grossvater, feiert im Volkshaus in W***
seinen Geburtstag, er hat viele Verwandte eingeladen, auch uns, wir kommen
extra von *** nach W*** und wollen dort auch übernachten. Wir beziehen schon
vor der Feier das Hotelzimmer, auch im Volkshaus, ein ziemlich billiges,
altmodisch eingerichtetes Zimmer, wo wir plötzlich eine sehr schöne und
interessante Musik hören, eine langsame Tanzmusik, alte amerikanische Weisen,
mit osteuropäischem Einschlag. Wer das wohl sein mag, denken wir, wir sehen
nach und finden im Nebenzimmer sechs Musiker, eine kleine Band, arme
Strassenmusikanten, die sich auf dem Weg zurück nach Polen befinden. Einer von
ihnen spielt unser Lieblingsinstrument, eine Basstuba, wir fragen sie, ob sie
vielleicht kurz auftreten und an der Geburtstagsfeier spielen könnten, so eine
halbe Stunde. Das würde 150 Franken kosten, sagen sie, was uns ganz recht ist,
wir haben sowieso noch kein Geschenk für F***, können also gut diese Musik
mitbringen. Die Gäste haben sich schon versammelt. Wir fragen uns aber doch,
wie diese Musiker wohl aufgenommen würden, ob das alle schätzen würden,
jedenfalls, so ordnen wir an, sollten sie zuerst Happy Birthday spielen, sehr
feierlich und getragen, das würde für eine gute Stimmung sorgen, und erst dann
ihre Stücke. Diese könnten vielleicht doch nicht ganz zu diesen alten
Verwandten passen, denken wir. Im Gang draussen sehen wir, dass ein Tisch
gedeckt und auch bereits Wein in Gläser ausgeschenkt wird, sechs Gedecke, sehen
wir, und fragen, für wen das sei. Es sei für die Musiker, sagen mir die
Kellner, die sofort davon ausgegangen sind, dass die Musiker auch essen würden.
Das würde nun aber zu weit führen, der F***, der eingeladen hat, wird sicher
nicht noch sechs weitere Essen bezahlen wollen. Wir sagen also, dass die
Musiker nicht essen würden, aber da man ihnen schon die Weingläser gefüllt
habe, solle man ihnen doch einfach ein Sandwich geben, wir würden das dann
separat bezahlen, was uns ziemlich lästig ist und uns gewiss nochmals über
hundert Franken kosten wird.
Samstag, 12. Juli 2014
Wir
besichtigen im Veneto eine weitläufige Schlossanlage. Vom Parkplatz aus kommen
wir zu einem ersten Schlossgebäude, es steht in einer grossen Parkanlage, ist
hat nur zwei Geschosse, weisses Gestein, zwei lange Flügel. Niemand ist da, wir
sehen aber Hinweis auf eine Boxveranstaltung und Warnungen vor Hunden. Wir
gehen vorsichtig herum und kommen in einen längeren gedeckten, mit Säulen,
Fresken und Ballustraden versehenen Durchgang, der zum zweiten Schloss, dem
Hauptschloss führt. Dieses hat einen gewaltigen Umfang, kann aber nicht
besichtigt werden. Durch ein Gittertor sehen wir Treppen, Portale und zwei
herrliche, von berühmten Architekten gestaltete Fassaden. Wir versuchen auch,
so gut es geht, einige Fotos zu machen. Dann werden wir aber vertrieben. Mit
viel Begleitung erscheint eine auffällige Erscheinung, eine ältere Dame, es ist
die Herzogin. Die Begleiter bedeuten uns, dass wir verschwinden sollten, es sei
hier alles privat. Die Herzogin beachtet uns natürlich nicht, nimmt aber jetzt
verschiedene höchst exaltierte Posen ein, einmal steht sie ganz schräg zwischen
Säulen, einen Arm zum Himmel gestreckt. Wir wollen sie fotografieren, was aber
nicht geht, sie bewegt sich zu schnell.
Donnerstag, 10. Juli 2014
Ich
bin beruflich unterwegs und habe zuerst mit einem seltsamen Kerl zu tun, sehr
umtriebig, überall dabei, aber unangenehm und nicht beliebt. Es gelingt mir
aber, von ihm los zu kommen. Ich bin in einem grossen Saal, in dem ein Meeting
stattfinden soll. Vorne sind bereits einige Leute versammelt. Ich befinde mich
mit meiner Freundin und zwei ihrer Freundinnen im hinteren Teil. Ich möchte
eigentlich nicht allzuviel mit ihr zu tun haben und habe immer Angst, dass sie
mich heiraten wird. Sie schwatzt zuerst mit ihren Freundinnen, zieht mich aber
dann zu Boden und beginnt mich zu küssen. Es kommt in Gegenwart der zwei
Freundinnen unserer amante zu langen und heftigen Zungenküssen. Damit wir kein
Aufsehen erregen, kriechen wir unter
einige grosse Decken, die herumliegen. In einem kleinen Zelt küssen wir uns
weiter, wobei auch die Freundinnen dabei sind und zusehen. Sie würden sich
gerne weiter mit meiner Freundin unterhalten, was aber wegen unseren Küssen
unmöglich ist. Schliesslich wollen sie nicht nur zusehen, sondern auch mitmachen.
Sie rücken näher, wir stecken unsere Köpfe zusammen und züngeln versuchsweise
mal zu viert. Ich spüre die Zungen der beiden Freundinnen und stelle fest, dass
sie eine andere Art von Konsistenz haben. Später stehen wir auf, es kommen
weitere Leute in den Saal, ein offenbar überall bekannter Herr gibt mir einen
Auftrag, den ich übernehmen muss, obwohl ich den Namen des Herrn nicht weiss
und für den ich auch nicht zuständig bin.
Freitag, 4. Juli 2014
Dienstag, 1. Juli 2014
Wir
stehen am Rande einer Autobahn in einer Ansammlung von Menschen, es ist nicht
klar, was wir hier tun, es scheint irgendeine Veranstaltung zu sein, ein Fest,
eine Eröffnung. Es entsteht Aufregung, ein Streit, ein Mann regt sich so auf,
dass er in seiner Wut auf die Autobahn rennt und dort im dichtesten Verkehr
zwischen die Autos. Wir sehen ihn, wie er mitten in den rasenden Autos rennt
und sich dort längere Zeit halten kann, ohne überfahren zu werden. Die Wut
verleiht ihm Flügel, dann aber nimmt die Geschichte ein Ende, wir verlieren ihn
aus den Augen, der Verkehr verlangsamt sich und an mehreren Orten gibt es
Auffahrtkollisionen, die erwartete grosse Katastrophe bleibt aber aus.
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