Freitag, 21. März 2014

Wir haben eine schwere, ganz unnötige Untat begangen und können es selber fast nicht begreifen, wie das hat geschehen können. Unsere Täterschaft ist bekannt geworden, eine Photo von uns ist überall publiziert worden. Dennoch gelingt uns die Flucht, wir eilen durch Gebäude und Strassen, und niemand erkennt uns. Dann steigen wir auf ein Velo und fahren eine kurvenreiche Strasse hinab. In einer Kurve verlieren wir unser kleines Gepäck, das hinunter auf eine Wiese fällt, die als Campingplatz dient. Wir führen auch ein Memoryspiel mit uns, dessen Karten auf der einen Seite für kleine Kinder verständliche Figuren zeigen, also Uhu, Eisenbahn, Kuh, Ball, Blume, Flugzeug, auf der anderen Seite aber unser Konterfei. Es scheint, dass man die Suche nach uns so ausgeweitet hat, dass wir bereits auch auf den Rückseiten der Memoryspiele zu finden sind. Die Karten fliegen nun alle auf die Wiese, und die Camper eilen herbei, uns beim Auflesen zu helfen, was uns in grosse Panik versetzt, weil sie ja auf den Karten unser Porträt sehen können und uns so gewiss erkennen werden. Die Karten sind aber sonderbarerweise alle so gefallen, dass die Seite mit den Bildchen oben liegen. Wir beeilen uns nun, sie sofort zusammenzulesen. Auch einige Camper helfen uns, und heben sie glücklicherweise alle so auf, dass das Fahndungsphoto stets unten bleibt. Am Ende haben wir das ganze Spiel in den Händen, bedanken uns bei den Helfern, verpacken es und fahren wieder weg.

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