Und einmal sind wir
mit einer Gruppe von jungen Leuten zusammen, Studenten, Studentinnen, auf einer
Reise. Ein junger Kollege ist sehr schön und reich und vornehm, er lädt uns ein
in seine Villa, die sich oben am Berg befindet, mit weiter Aussicht über eine
Seenlandschaft. Dort sitzen wir alle stumm und schüchtern an einem langen
Tisch, keiner weiss etwas zu sagen, zumal sich auch der Vater zu uns setzt,
sogar neben uns, eine Berühmtheit, ein Weltstar. Uns kommt der Gedanke, dass
wir sagen könnten, wir hätten heute schon zum zweiten Mal den Schlager volare gehört. Volare, volare! Das wäre freilich eine schreckliche Dummheit,
denken wir, und zum Glück können wir diesen Satz noch zurückhalten. Auf dem
Nachhauseweg sind wir nur noch zu zweit. Wir werden überfallen, von einem als
Bettler verkleideten Räuber, der uns verfolgt und unseren Begleiter mit einem
langen Messer niedersticht. Wir sehen zu, stehen still, ratlos, verzweifelt.
Der Mörder sieht uns, rennt auf uns zu, sein langes Messer wie einen Säbel
schwingend. Wir erwachen, vermutlich schreiend.
Samstag, 15. März 2014
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