Samstag, 15. März 2014


Und einmal sind wir mit einer Gruppe von jungen Leuten zusammen, Studenten, Studentinnen, auf einer Reise. Ein junger Kollege ist sehr schön und reich und vornehm, er lädt uns ein in seine Villa, die sich oben am Berg befindet, mit weiter Aussicht über eine Seenlandschaft. Dort sitzen wir alle stumm und schüchtern an einem langen Tisch, keiner weiss etwas zu sagen, zumal sich auch der Vater zu uns setzt, sogar neben uns, eine Berühmtheit, ein Weltstar. Uns kommt der Gedanke, dass wir sagen könnten, wir hätten heute schon zum zweiten Mal den Schlager volare gehört. Volare, volare! Das wäre freilich eine schreckliche Dummheit, denken wir, und zum Glück können wir diesen Satz noch zurückhalten. Auf dem Nachhauseweg sind wir nur noch zu zweit. Wir werden überfallen, von einem als Bettler verkleideten Räuber, der uns verfolgt und unseren Begleiter mit einem langen Messer niedersticht. Wir sehen zu, stehen still, ratlos, verzweifelt. Der Mörder sieht uns, rennt auf uns zu, sein langes Messer wie einen Säbel schwingend. Wir erwachen, vermutlich schreiend.

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