Freitag, 28. März 2014
Ich komme nach Hause, in die Wohnung meiner Eltern, die sich im ersten
Stock eines Mehrfamilienhauses befindet. Meine Eltern haben nie gestritten,
jetzt aber herrscht furchtbarer Streit. Die Mutter schreit hysterisch, der
Vater ist ganz ausser sich und nicht ansprechbar. Dabei steht ein Paar in der
Wohnung, das zum Essen eingeladen worden ist, sich aber offenbar in der Türe
geirrt hat. Ich frage sie, beim wem sie denn eingladen seien. Bei Johanna,
sagen sie, es gehe um Human Ressources. Johanna wohne im Parterre, erkläre ich
und füge lächelnd hinzu, dass sie gewiss erleichert seien, dass sie nicht bei
uns eingeladen worden seien. Das könne man sagen, sagt die Frau, ziemlich
humorlos und verärgert, und das Paar geht nach unten. Jetzt sollte ich mich
natürlich um die Familie kümmern, mein Vater sagt mir aber, dass Petronas
angerufen habe und mit mir tanzen gehen wolle. Ich überlege kurz. Zuhause würde
ich dringend benötigt. Die unerwartete Einladung von Petronas wirkt aber
unwiderstehlich, schon eile ich die Treppe hinunter. Petronas ist nämlich eine
junge, ausserordentlich interessante, sehr schöne Künstlerin, die mich bis
jetzt kaum beachtet hat. Sie ist sehr offen, kühn, hemmungslos, und wenn es sie
danach verlangt, mit mir zu tanzen, kann das sehr viel heissen. Ich renne also
die Treppe hinunter und habe bereits jetzt einen Ständer.
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