Donnerstag, 23. Februar 2012

Wir wohnten Hinrichtungen bei, in einer halbwegs amtlichen Funktion, wie es schien, als eine Art von Aufseher. Leute wurden gehängt, sie waren in einem Keller versammelt und wurden einzeln hinaufgebracht, wo sie dann von einem Gerichtsdiener eine Treppe hinaufgeführt wurden, zu einem Portal, in dem der Henker wartete, eine abenteuerliche Erscheinung, gekleidet wie ein Seeräuberkapitän in Seeräuberfilmen, mit einem blauen Seidenhemd, das über der Brust bis zum Gürtel offen war. Das Hängen dauerte jeweils ziemlich lange und war offenbar beschwerlich, nach der fünften Person hatte der Henker genug, er erklärte, für heute sei es fertig, mehr als fünf Personen könne er nicht hängen, da rief man von unten, es würden noch weitere fünfzehn Personen warten, die alle auch gehängt werden müssten.

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