Freitag, 24. September 2010

Wir sind zu Besuch auf einer Grossbaustelle und besichtigen einen mächtigen Kran. Dieser kann gewaltige Gewichte bewegen, zum Beispiel auch grosse Lastwagen, die er von einer Fahrbahn auf eine andere, höher gelegene Strasse stellen muss. Wir werden eingeladen, den Kran zu besichtigen und dürfen mit einem seiner beweglichen Arme in die Höhe fahren, in eine Art von Kommandokapsel. Dort bedeutet man uns, dass wir gleich auch eine Reise unternehmen können. Die Kapsel ist kugelförmig und besitzt einzelne Sitze, wo wir uns nun, leicht beunruhigt, festschnallen müssen. Wir befürchten, dass man uns die Beweglichkeit des Krans demonstrieren will und uns eine Fahrt bevorsteht, wie sie bei den schrecklichen grossen Karussells angeboten wird, wo wir selbstverständlich nie teilnehmen würden. Die Kapsel fährt tatsächlich raketengleich in die Höhe, steigt immer höher und fliegt nun sogar mit rasender Geschwindigkeit. Unter uns sind sofort die höchsten Gipfel der Alpen, die wir aus nächster Nähe sehen können. Wir landen sogar auf einem der Gipfel, wo sich ebenfalls eine Baustelle befindet, irgendeine grosse Anlage wird hier gebaut, mit Tunnels, Mauern und klobigen, in den Fels hinein gebauten Gebäuden. Wir sind auf 4000 Metern Höhe. Wir dürfen aussteigen. Es ist kalt, unsere leichte Kleidung ist nicht ideal, schützt uns aber doch, weil es Hochsommer ist und die Temperatur leicht über null Grad liegt. Man zeigt uns die Baustelle und will dann mit uns zurückfahren. Wir fragen, ob wir nicht auch noch schnell auf dem Gipfel des Matterhorns, das sich in der Nähe befindet, landen könnten. Man sagt uns, dass das leider nicht möglich sei, der Gipfel sei zu klein für eine Landung, und es würden sich dort auch immer so viele Bergsteiger aufhalten, dass wir auch aus diesem Grund den Gipfel nicht besuchen könnten. Wir fahren aber immerhin nahe an ihm vorbei und sehen tatsächlich Gruppen von Bergsteigern bei der Rast.

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