Dienstag, 22. Juni 2010

Wir sind in einer uns kaum bekannten Gesellschaft, die skifahren geht. Wir müssen auch mit, ob wir wollen oder nicht. Da es in der Gegend unseres Hotels keinen Schnee mehr gibt, fahren wir mit einem Bus in ein anderes Tal, wo es einen Skilift gibt, der in höhere, schneesichere Regionen führt. Wir haben, was ganz dumm ist, die Skijacke vergessen und stehen nun ohne Jacke beim Skilift an, der in grosse Höhen führen wird. Es ist ein sonderbarer, sehr unbequemer Lift. Die Skifahrer müssen sich direkt am Seil halten und ohne Skis mit den Füssen auf einem Stab stehen, der nicht unter ihnen, sondern weit vor ihnen angebracht ist, sodass sie in fast waagrechter Haltung hängend fahren. Das kostet, wie wir sofort merken, sehr viel Kraft. Es ist unklar, ob wir die lange Reise aushalten, und sicher werden wir uns ohne Jacke furchtbar erkälten. Den schwierigen Start haben wir immerhin erfolgreich bewältigt, wir mussten uns zunächst am Seil halten, wurden so frei schwebend über eine etwa drei Meter hohe Mauer gehoben und konnten erst dann auch die Füsse auf die Stäbe stellen.

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