Samstag, 2. Januar 2010

Wir werden, als Dichter, aufgenommen in eine grössere Kommune, die sich unter anderem auch mit verlegerischen Aktivitäten befasst. Wir hoffen auf einen Durchbruch, müssen aber sehen, dass ein grosser Text bis auf wenige lächerliche Zeilen zusammengestrichen wird, die man nun in einer Anthologie als Gedicht publizieren will. Wir werden nicht richtig ernst genommen, was sich auch beim Essen zeigt, wo es sehr kommunenmässig zu und her geht, auf mehreren Tischen stehen vielerlei Teller, und von von überall her wurden Stühle zusammengetragen und um die Tische gestellt. Man sitzt eng zusammen, unter vielen Kindern, für uns hat es auch einen Teller, man zeigt uns unseren Platz, es fehlt allerdings ein Stuhl, man hat offenbar keinen mehr gefunden, sagt uns nun aber, wo allenfalls noch einer zu finden wäre und schickt uns, ihn zu holen. Wir finden ihn, er ist aber riesig und kann fast nicht durch die kleinen Türen gebracht werden, der Transport ist unbequem und zwingt viele, die bereits essen, wieder zum Aufstehen.

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