Samstag, 25. April 2009

Wir kommen, nach einer längeren Reise, in Zürich an, mit einer Gruppe von Politikern, die in irgendeinem Auftrag unterwegs waren, etwas halbwegs Militärisches, will uns scheinen. Jetzt verabschieden wir uns, ich sage dabei dem freisinnigen Parteipräsidenten Franz Steinegger ungeschickterweise Paul, das ist eine grosse Dummheit, aber vielleicht hat er ja nicht so genau hingehört oder vergisst diese Verwechslung sofort wieder, von diesen untergeordneten dienstbaren Geistern soll und kann man nichts anderes erwarten. Jetzt sucht jeder seinen Anschluss, wir müssen nach Winterthur, entschliessen uns aber, trotz grosser Müdigkeit, noch für einen kleinen Ausflug in eine anrüchige Gegend, in der wir selbstverständlich schon des öftern waren, in der Realität und im Traum, es ist ein Viertel nicht weit vom Bahnhof. Wir nehmen aber nicht den direkten Weg, das würde gewiss auffallen, es haben am Ende vielleicht sogar andere auch dieses Ziel, also gehen wir durch die Stadt und kommen durch einen Stadtteil, der ganz italienisch aussieht, auf beiden Seiten der Strasse hohe Häuserzeilen, vornehme Häuser, Paläste, und unten Arkaden oder breite Trottoirs, die noch von den mächtigen Dächern zur Hälfte überdeckt werden. Wir sind dankbar dafür, denn es regnet und wir kommen trocken durch die ganze Stadt, eine sehr schöne Strasse tut sich uns auf, an ihrem Ende steht eine barocke Kirche, wir sind nicht weit von unserem Viertel, müssen jetzt einfach nach rechts, ein paar Strassen noch und wir sind dort.

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