Freitag, 24. Oktober 2008

Wir besuchen in Frankreich ein Zimmerchen, in welchem ein Genie als Kind und Knabe gelebt hat, eine Mischung aus Proust und Glenn Gould. Wir sehen in einer Ecke einen Flügel, der wegen der Enge der Verhältnisse senkrecht hingestellt worden ist, allerdings mit normaler waagrechter Klaviatur. Vor den glänzenden Tasten das berühmte kleine Stühlchen, auf dem der Künstler sein ganzes Leben lang gespielt hat. Wir betrachten es mit grosser Rührung und Ehrfurcht. Im weiteren herrscht viel Unordnung, die Möbelchen stehen zum Teil aufeinander, wir entdecken wir ein grosses Schachbrett mit seltsamen, schönen Figuren. Als wir versuchen, die verschobenen Figuren an ihren Platz zu rücken, fällt uns alles zu Boden. Da erscheint in der Türe die Besitzerfamilie, es ist ja ein Privathaus, kein Museum, wir erschrecken sehr und suchen Gründe, mit denen wir unsere Anwesenheit erklären könnten.

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