Freitag, 30. November 2007

Wir befinden uns in Spanien, in einer grösseren Siedlung, in einem Hochhaus. Das Gebiet ist vulkanischer Art und kommt in Bewegung, ganz wie auf dem Ätna öffnen sich verschiedene kleine und grössere Krater, zunächst nur in der Ferne, man sieht Rauchwolken, die auf uns zutreiben, dann Feuerschein. Es empfiehlt sich, das Haus zu verlassen, der Lift ist schon ausser Betrieb, wir eilen mit anderen Menschen die Treppen hinunter, wohl zehn Stockwerke, sind allein, kennen niemanden. Die Erde gerät immer mehr in Bewegung, jetzt sind bereits mehrere kleinere Feuerchen zu sehen, es raucht und zischt und knallt. Wir versuchen in eine Richtung zu fliehen, in der noch blauer Himmel zu sehen ist, es bildet sich aber dort plötzlich eine neue Öffnung im Boden, aus der glühende Brocken hoch in den Himmel geschleudert werden, sie fallen bereits auf uns nieder, es werden Menschen getroffen, die sogleich verbrennen, die Lava ist so heiss, dass sie alles, was sie trifft, sogleich explosionsartig in Brand setzt. Wir rennen um unser Leben, geraten in ein anderes Viertel, wo einer gemütlich auf seinem Balkon sitzt, ein Amerikaner. Wir wundern uns, fragen ihn, warum er nicht flieht, er meint, das ganze Spektakel sei nur ein Brauch, sei spanische Folklore oder Karneval. Nein, sagen wir, sie Guter, die Hölle öffnet sich. Wir eilen weiter, es scheint, dass wir wieder einmal davonkommen, es gelingt uns, in eine ruhigere Zone zu gelangen, dort hören wir allerdings, über das Radio, dass auf der ganzen Erde eine umfassende vulkanische Tätigkeit festgestellt wird, und dass Fachleute damit rechnen, dass die Temperaturen in Kürze überall auf Minus 32 Grad fallen.

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