Samstag, 10. März 2007

 

Ich arbeite bei IBM, der berühmten, grossen Firma, bei der zu arbeiten jedem eine grosse Bedeutung verschafft. Es ist aber dort sehr langweilig, es geschieht rein gar nichts, aber jeder ist beschäftigt, man weiss nicht mit was. Ich kann problemlos zwei älteren Frauen aus meiner Bekanntschaft eine Stelle im Sekretariat verschaffen. Sie sind aber entsetzt, weil das Arbeitsklima schlecht ist, man ihnen nichts zeigt und keine Arbeit gibt. Ich bemühe mich, ihnen Arbeit zu geben, was aber nur sinnlose Beschäftigungstherapie bringt. Verschiedene Streitigkeiten treten auf, die Frauen sind entrüstet und wollen wieder kündigen. Ich muss mich verteidigen und erkläre, überheblich wie ich bin, dass es sich hier um wichtige Aufgaben handle und ich kein Scharlatan, sondern ein hochgeschätzter Datenverarbeitungsspezialist sei. Auch vor meinen Eltern, die sich Sorgen machen, muss ich mich verteidigen. Ein junger frecher Arbeitskollege, der mich angreift, wird beinahe erdrückt in einer Menschenmenge, die sich bei einer Einfahrt in eine grosse Garage vor der Türe staut. Die Türe kann schliesslich geöffnet werden, die Menschen strömen an mir vorbei, wobei mir der von ihr mitgerissene Kollege mit der Faust droht.

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