Bürowelt. Ein langer Arbeitstag geht zuende, alle
verabschieden sich und gehen nach Hause. Ich verweile noch etwas, zusammen mit
einer jungen, für unsere Verhältnisse eigentlich viel zu schönen Kollegin.
Diese ist wie immer sehr offen, zutraulich und unkompliziert. Sie lacht und
schwatzt wie üblich und lässt bedenkenlos vertrauliche Berührungen zu. Ich
frage sie, ob sie noch Zeit hätte zu einem Glas Wein. Sie habe Zeit, sagt sie.
Ich sage ihr, dass ich ins Feuer geraten sei, was sie nicht weiter bedenkenswert
findet und wohl auch nicht ganz versteht. Wir sitzen so eng beieinander, dass
ich in sie eindringen kann, nicht tief, nur mit der Eichel. In dieser Stellung
schwatzen wir weiter, wie wenn alles ganz selbstverständlich wäre. Wir lösen
uns etwas später wieder voneinander, ohne dass es zu einem Höhepunkt gekommen
wäre.

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