Ich besuche ein Volksfest und dort, am Rande,
eine Zusammenkunft von einigen eher unbedeutenden Exponenten aus der
städtischen Sektion unserer konservativen Volkspartei. Unter ihnen befindet
sich auch ein bekannter kleiner Volkstribun, der mich kennt als Mitglied der
Sozialdemokraten und mich nun angreift, obwohl ich seit Jahren nicht mehr aktiv
bin und die Sitzungen der Fürsorgekommission, der ich angehöre, nicht mehr
besuche. Ich denke sogar an einen Austritt. Er nimmt mich mit einem als
besonders bösartig bekannten Adlaten beiseite und bedroht mich mit einem
Revolver. Man diskutiert mit mir. Ich versuche, mich zu wehren, indem ich die
Wichtigkeit von Kindern betone. Das muss die beiden treffen, denn ich weiss,
dass sie beide Single sind und keine Kinder haben. Sie gehen darüber hinweg und
fragen mich, wie es bei der Fürsorge gehe. Ich versuche, eine unverbindliche
Antwort zu geben. Es gebe wenig Sitzungen, sage ich, und man müsse immer einen
Mittelweg finden zwischen dem Wünschbaren und dem Machbaren. Das wird als
Antwort akzeptiert, man behelligt mich nicht weiter und lässt mich gehen. Ich
komme unter andere Leute, die mir sagen, ich solle ihnen die «Nordwand» zeigen
und erklären. Es gibt hier aber, in der Stadt, in der ich aufgewachsen bin, nur
verschiedene Hügelzüge und Wälder, zum Beispiel den Lindberg, der keine
Nordwand hat.
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