Bürotraum.
Es ist neun Uhr, die Kollegen gehen in die Pause, zum Café im drtten Stockwerk,
ich verzichte ausnahmsweise darauf, weil ich allein sein will. Ich bin zu
verärgert und zu sehr in schlechter Stimmung, dies wegen dem Parlament, das die
Garantien des Bundes für die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS
abgelehnt hat. Ich gehe auch in ein oberes Stockwerk, in mein Büro, habe aber
dort keinen Kugelschreiber. Ich überlege, ob ich nochmals hinuntergehen soll,
ins Sekretariat, um dort einen Kugelschreiber zu holen. Das würde aber
vielleicht zu reden geben. Ich könnte auch in ein anderes Büro gehen und dort
um einen Kugelschreiber bitten, das würde weniger auffallen. Dann besuche ich
die Toilette, eine altmodische Einrichtung, farbig, mit einer Schiebetüre, die
sich nicht schliessen lässt. Ich gehe wieder hinaus, später auch wieder
hinunter, zu den anderen Mitarbeitern. Ich habe keine Arbeit und sitze
teilnahmslos herum, es kümmert mich nicht mehr, was die Kollegen denken.
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