Familienzusammenkunft.
Mütter und Tanten haben grosse Kuchen mitgebracht, die wir nun mit auf einen
Ausflug nehmen. Ich glaube nicht, dass wir alles essen können und frage, ob sie
damit eigentlich die ganze Stadt verwöhnen wollen. Es geht zu einem
Freizeitzentrum, das sich im obersten Stockwerk eines grossen Gebäudes
befindet. Wir fahren alle mit einem Lift hinauf in den 5. Stock. Dort geht es
zunächst in einen engen Raum und durch eine schmale Türe. Dann kommen wir in
ein grosses Zentrum, das sich wohl über mehrere Gebäude erstreckt. Es gibt
verschiedene Abteilungen, in denen Schulklassen Lehrwerkstätten besuchen
können, daneben auch ein grosses Selbstbedienungsrestaurant mit vielen langen
Tischen. Ein Schwager, ein sehr eifriger Handwerker und unermüdlicher Bastler,
erklärt mir, dass er zu seinem Velo unbedingt ein kleines Brett haben möchte,
das er aus Gründen, die ich nicht recht einsehen kann, am Gepäckträger
befestigen möchte. Ich sollte ihm bei der Beschaffung behilflich sein, habe
aber keine Ahnung, wie ich ihm helfen könnte. Ich verweise ihn auf die Lehrwerkstätte
für Schreiner, die es hier gibt. Dort könnte er sicher Brettchen aller Art
finden und sie selber zurechtschneiden. Das gefällt meinem Schwager aber nicht
so recht, er hatte gehofft, dass ich ihm helfen könnte. Jetzt versammelt sich
unsere Familie an einem langen Tisch, an welchem nun auch noch weitere Eltern
mit ihren Kindern Platz nehmen. Sie wurden, wie ich höre, ebenfalls eingeladen.
Auf dem Tisch stehen nun auch die Kuchen, worunter sich auch zwei lange Stollen
befinden. Angesichts der Gesellschaft, die sich jetzt versammelt hat, haben wir
keineswegs zuviel Gebäck mitgebracht. Einige Erwachsene sind zum Buffet
gegangen und stehen dort in der Schlange vor den Kaffeeautomaten. Ich frage
meine Frau, die sich schon gesetzt hat, ob ich ihr auch einen Kafi holen solle.