Donnerstag, 10. Januar 2019


Ich nehme an einem Marathonlauf teil und halte mich sehr gut, laufe nur etwa 100 Meter hinter den Spitzenläufern. Die Strecke führt zum Teil über Waldwege, auf denen es nasse Stellen gibt, richtige Tümpel, bei denen die Läufer bis zu den Knöcheln im Schlamm versinken. Es ist nicht zu sehen, was geschieht, wenn hier der Rest der vielen Teilnehmer durchkommt und wir zum zweiten oder dritten Mal hier diese Stelle passieren. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich, als unsere Spitze auf ein zweites grosses Teilnehmerfeld mit langsamen Läufern trifft, die auf der gleichen Strecke unterwegs sind und sich nun mit uns vermischen. Dann, nach 22 Kilometern, so erklären unsere weltbesten Läufer, soll eine Pause gemacht werden. Alle halten an und nehmen ein Sandwich aus dem mitgeführten Rucksack. Auch ich habe einen Rucksack mitgeführt, er wiegt 5,1 Kilogramm. Nötig wäre das nicht gewesen, denn wir kommen in einen Raum, der bis an die Decke mit dicken Sandwiches angefüllt ist, die aus grossen Broten gemacht worden sind. Keiner der vielen Läufer nimmt eines, alle haben ihre eigene Verpflegung. Was wird wohl am Schluss der Veranstaltung mit diesen vielen Broten geschehen?

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