Ich
nehme an einem Marathonlauf teil und halte mich sehr gut, laufe nur etwa 100
Meter hinter den Spitzenläufern. Die Strecke führt zum Teil über Waldwege, auf
denen es nasse Stellen gibt, richtige Tümpel, bei denen die Läufer bis zu den
Knöcheln im Schlamm versinken. Es ist nicht zu sehen, was geschieht, wenn hier
der Rest der vielen Teilnehmer durchkommt und wir zum zweiten oder dritten Mal
hier diese Stelle passieren. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich, als unsere
Spitze auf ein zweites grosses Teilnehmerfeld mit langsamen Läufern trifft, die
auf der gleichen Strecke unterwegs sind und sich nun mit uns vermischen. Dann,
nach 22 Kilometern, so erklären unsere weltbesten Läufer, soll eine Pause
gemacht werden. Alle halten an und nehmen ein Sandwich aus dem mitgeführten
Rucksack. Auch ich habe einen Rucksack mitgeführt, er wiegt 5,1 Kilogramm.
Nötig wäre das nicht gewesen, denn wir kommen in einen Raum, der bis an die
Decke mit dicken Sandwiches angefüllt ist, die aus grossen Broten gemacht
worden sind. Keiner der vielen Läufer nimmt eines, alle haben ihre eigene
Verpflegung. Was wird wohl am Schluss der Veranstaltung mit diesen vielen
Broten geschehen?
Donnerstag, 10. Januar 2019
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen