Freitag, 9. November 2018


Wir sind irgendwo in Südamerika oder Mexiko, mit Kollegen und Bekannten, und besuchen ein Volksfest. Auch eine der schönen keuschen Frauen, die einst zu unseren Lieben gehörte, ist mit von der Partie, flirtet aber jetzt ganz unerwartet mit einem anderen. Das stört uns nicht weiter, denn wir wissen, dass sie um keinen Preis zu haben ist. Jetzt aber erscheint Polizei, irgendetwas stimmt nicht mit unseren Papieren oder unserem Verhalten, wir sollen kontrolliert werden. Unsere Freundin und ihr aktueller Verehrer haben allerdings wirklich irgendwas angestellt und begründete Befürchtungen, in grosse Schwierigkeiten zu geraten. Sie verstecken sich daher sofort und verschwinden, da es keine andere Möglichkeit gibt, in einem kleinen Bordell, einem Lokal, in das drei nur durch farbenfrohe Vorhänge abgedeckte Türen führen. Drinnen gibt es sofort Gelächter und Lärm. Huren und Zuhälter wollen eben nur Gäste, die bezahlen und auch wirklich vögeln. Gelächter und Lärm nehmen zu, man deutet uns an, dass es tatsächlich drinnen losgeht, die beiden können gar nicht anders. Und eine richtige Entjungferung findet statt! Die Polizei findet keine Verdächtigen und verschwindet wieder. Unsere Bekannten kommen bald wieder heraus, ziemlich zerzaust, durcheinander und erschöpft, aber fröhlich und fast etwas stolz über ihre Leistung. Jetzt geben sie sogar den Forderungen der leichtlebigen Bevölkerung nach einem feierlichen Umzug statt. Sie gehen voran durch die engen Gassen, hinter ihnen jauchzend Huren, Zuhälter, Musikanten und allerlei Gesindel.

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