Dienstag, 10. Oktober 2017


Wir mussten in aller Eile unser altes Haus verlassen, das grosse, baufällige Anwesen mit allen Tieren, die sich dort befinden. Wir glaubten, rasch wieder zurückkehren zu können, wurden aber an der Rückkehr gehindert. Jetzt erst, nach einem halben Jahr, kehren wir zurück, in grosser Sorge, denn unter den Tieren befanden sich ja auch ein grosser Löwe und eine Riesenschlange. Der Rückweg ist nicht einfach, wir werden immer wieder aufgehalten. Einmal fallen uns drei kleine Münzen zu Boden, wir finden sie sofort und sie wieder auf. Ein übereifriger Polizist hält uns aber auf und will uns suchen helfen und begreift nicht, dass wir schon alle Münzen gefunden haben. Dann steht uns ein grosser Koffer im Weg, der einem Offizier gehört, den wir dazu bewegen müssen, ihn wegzuziehen. In grosser Sorge erreichen wir schliesslich unser Haus. Was ist wohl mit dem Löwen geschehen? Ist er, was leicht möglich war, ausgebrochen, und hat man ihn erschossen? Wir treten ein und finden in einem ersten Raum zwei Getreue, die uns erklären, sie hätten die ganze Zeit das Haus gehütet. Sie sitzen da, in der grossen Stube. Oben, auf den Kästen, befinden sich grosse Pakete, verschnürte Säcke, in denen sich unsere Vögel befinden. Man habe sie eingepackt und so versorgt, sie würden schon monatelang schlafen. Und wo ist der Löwe? Und die Schlange? Im Nebenzimmer, sagen sie. Und wie werden sie gefüttert? Der Löwe erhalte immer Abfälle vom Metzger, und der Schlange gebe man von Zeit zu Zeit ein Tier. Und wo ist der grosse Uhu? Der Uhu sei auch im Zimmer. Wir sind einigermassen beruhigt, es scheint, dass alles gut gegangen ist.

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