Montag, 20. August 2007


Unser alter Peugeot ist kaputt, er wird an einem Sonntag in die Autowerkstatt gebracht, wo nur zwei Hilfskräfte bedienen, die uns nicht helfen können. Das Auto wird am Montag beurteilt werden, es muss wohl ein Getriebeschaden vorliegen, was viel Geld kosten wird. Wir fahren mit dem Velo nach Hause, durch eine grosse, uns wenig bekannte Stadt. Führen drei Äpfel in einem Plastiksack mit uns. Zunächst geht es steil bergab, zu einer grossen Kreuzung. Wir fahren sehr langsam, bremsen stark und beobachten Passantinnen, schwer beeindrucken uns zwei sehr schöne, lebhaft telefonierende Frauen. Dann steigen wir ab, stossen das Velo. Zwei Schauspieler unterhalten sich, der eine sagt zum anderen, dass sich doch, wenn sich zwei Schauspieler treffen würden, der jüngere immer dem älteren vorstellen sollte und nicht umgekehrt. Dann treffe ich einen alten Kollegen, einen umtriebigen, sehr aktiven Rentner, der mit mir schwatzen möchte. Ich sage aber, ich hätte keine Zeit und gehe weiter, über die komplizierte Kreuzug. Dort stosse ich auf einen weiteren Bekannten, einen unglaublich klugen Studienkollegen, den ich sehr selten sehe, aber sehr schätze. Er klagt mir sein Leid. Obwohl er eine interessante Persönlichkeit ist, in hohen Stellungen arbeitet und von den Frauen umschwärmt wird, hat er keine Frau. Auch die Partnerwahlinstitute würden ihm nicht nützen, sagt er. Ich sage, spasseshalber, dass ja ich ein Eheanbahnungsinstitut eröffnen und darin allein für ihn arbeiten könnte, es würde mich gewiss vollauf beschäftigen. Wobei ich denke, dass dieser Vorschlag durchaus prüfenswert wäre, weil ich in solchen Fragen durchaus kompetent wäre. Zudem würde mein Bekannter bei seinem hohen Einkommen, gewiss über die Mittel verfügen, mich hauptamtlich zu beschäftigen.

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