Freitag, 20. Juli 2007

Langer Heimweg von einer Velotour mit drei alten Pfadfinderkameraden und einer schönen verehrten Bürokollegin. Diese verabschiedet sich aber früh und bekommt nicht mit, dass wir später einen falschen Weg einschlagen, eine Passstrasse, die hoch hinauf führt, aber nicht wie erhofft ins nächste Tal. Wir kommen zu einem alten Haus, dessen Bewohner, ein misstrauischer mürrischer alter Mann, uns eine Abkürzung zeigt. Wir dürfen uns waschen und erhalten sogar ein frisches Badtuch. Die gefährliche Abfahrt soll nun über einen schmalen, glitschigen Bergpfad erfolgen. Hätten wir doch eine Karte mitgenommen! Es wird ein endloser Heimweg werden, wir sind jetzt irgendwo in einem weitläufigen Gebirge. In der Hoffnung, eine Karte zu finden, betrachte ich meine Hosenklammern, die ich beim Velofahren verwende. Es gibt nämlich Klammern, die auf der Innenseite zu Werbezwecken eine Karte aufgedruckt haben. Meine Klammern haben das aber nicht, und es wäre auch ein grosser Zufall, wenn eine aufgedruckte Karte genau den Ausschnitt enthalten würde, den wir benötigen. Jetzt machen wir uns auf den Weg, fahren auf einem schmalen, gefährlichen, holprigen Weg einer Felswand entlang wieder hinunter ins Tal.

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