Langer
Heimweg von einer Velotour mit drei alten Pfadfinderkameraden und einer schönen
verehrten Bürokollegin. Diese verabschiedet sich aber früh und bekommt nicht
mit, dass wir später einen falschen Weg einschlagen, eine Passstrasse, die hoch
hinauf führt, aber nicht wie erhofft ins nächste Tal. Wir kommen zu einem alten
Haus, dessen Bewohner, ein misstrauischer mürrischer alter Mann, uns eine
Abkürzung zeigt. Wir dürfen uns waschen und erhalten sogar ein frisches
Badtuch. Die gefährliche Abfahrt soll nun über einen schmalen, glitschigen
Bergpfad erfolgen. Hätten wir doch eine Karte mitgenommen! Es wird ein endloser
Heimweg werden, wir sind jetzt irgendwo in einem weitläufigen Gebirge. In der
Hoffnung, eine Karte zu finden, betrachte ich meine Hosenklammern, die ich beim
Velofahren verwende. Es gibt nämlich Klammern, die auf der Innenseite zu
Werbezwecken eine Karte aufgedruckt haben. Meine Klammern haben das aber nicht,
und es wäre auch ein grosser Zufall, wenn eine aufgedruckte Karte genau den
Ausschnitt enthalten würde, den wir benötigen. Jetzt machen wir uns auf den
Weg, fahren auf einem schmalen, gefährlichen, holprigen Weg einer Felswand
entlang wieder hinunter ins Tal.
Freitag, 20. Juli 2007
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