Montag, 21. April 2025

 

Ein feierlicher Staatsakt in Berlin, grosser Saal, internationale Gäste. Ich bin auch dabei, im Rahmen einer Delegation aus der Schweiz. Auf einem Podium sitzen Rednerinnen und Redner, in einem grösseren Abstand vom Podium und vom Publikum sitzen zwei Damen, die geehrt werden, eine Bundeskanzlerin und eine internationale Berühmtheit, Professorin, Weltbankprädidentin und Schriftstellerin. Ich habe einen Text verfasst, der mir sehr wichtig erscheint, eine Botschaft an die Welt, und gehe nun nach vorne, zu den beiden Damen, und übergebe sie. Das ist ein grosser Blödsinn, ich errege Aufsehen und störe die Feier, wie ich sofort merke. Die Frauen nehmen das Papier aber entgegen und lesen es, was die Störung nur noch verschlimmert. Ich werde jetzt wohl Schwierigkeiten bekommen. Ich überlege, wie ich mich entschuldigen und herausreden könnte. Vielleicht mit dem Hinweis auf meinen einfachen Charakter, der mich glauben liess, es wäre nichts dabei, wenn ich nach vorne ginge und den Zettel übergeben würde. Nach der Feier strömen die Gäste auseinander, ich gehe über einen weiten Platz und werde dabei von der alten Professorin eingeholt. Sie beginnt, mir Vorwürfe zu machen. Ich unterbreche sie und sage, dass es mir klar sei, dass ich einen unverzeihlichen Fehler begangen hätte. Später störe ich nochmals eine Veranstaltung. Auf einem grossen Platz wird ein Jubiläum einer berühmten Schlagersängerin gefeiert, die schon Jahrzehnte lang Konzerte gegeben hat. Fast alle Fernsehstationen in Europa übertragen jetzt ihren Auftritt. Ich bin mit einem Auto unterwegs und fahre irrtümlicherweise mitten auf den Platz und in die Feier. Eine sehr aufgeregte Assistentin winkt mir und dirigiert mich weg zu einem Ausgang. «Was machen sie denn da?» ruft sie. Ich frage mich, ob ich jetzt vielleicht gebüsst werde.

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