Wildnis, wüste Gegend. Ein Unhold hält uns gefangen, mich und zwei Frauen, Bekannte von mir. Es ist ein sehr grosser, überaus kräftiger Mann, fast eine Art Sagengestalt. Wir haben kaum eine Möglichkeit, uns zu wehren und müssen mit allem rechnen. Vielleicht plant er, uns zu töten. Jetzt hat er für uns eine Art Camp gebaut, einige wenige Äste und Zweige sind zu primitiven kleinen Hütten zusammengesetzt worden, die kaum etwas nützen gegen Regen oder Kälte. Wir überlegen uns, wie wir ihn töten könnten. Haben wir irgendwelche Gegenstände, die als Waffen benützt werden könnten? Eine der Bekannten hat in ihrer Handtasche eine kleine Schere, die etwa zehn Zentimeter lang ist. Können wir damit etwas anfangen? Ihn vielleicht in den Hals stechen?
Dienstag, 29. April 2025
Montag, 28. April 2025
Montag, 21. April 2025
Ein
feierlicher Staatsakt in Berlin, grosser Saal, internationale Gäste. Ich bin
auch dabei, im Rahmen einer Delegation aus der Schweiz. Auf einem Podium sitzen
Rednerinnen und Redner, in einem grösseren Abstand vom Podium und vom Publikum
sitzen zwei Damen, die geehrt werden, eine Bundeskanzlerin und eine
internationale Berühmtheit, Professorin, Weltbankprädidentin und
Schriftstellerin. Ich habe einen Text verfasst, der mir sehr wichtig erscheint,
eine Botschaft an die Welt, und gehe nun nach vorne, zu den beiden Damen, und
übergebe sie. Das ist ein grosser Blödsinn, ich errege Aufsehen und störe die
Feier, wie ich sofort merke. Die Frauen nehmen das Papier aber entgegen und
lesen es, was die Störung nur noch verschlimmert. Ich werde jetzt wohl
Schwierigkeiten bekommen. Ich überlege, wie ich mich entschuldigen und
herausreden könnte. Vielleicht mit dem Hinweis auf meinen einfachen Charakter,
der mich glauben liess, es wäre nichts dabei, wenn ich nach vorne ginge und den
Zettel übergeben würde. Nach der Feier strömen die Gäste auseinander, ich gehe
über einen weiten Platz und werde dabei von der alten Professorin eingeholt.
Sie beginnt, mir Vorwürfe zu machen. Ich unterbreche sie und sage, dass es mir
klar sei, dass ich einen unverzeihlichen Fehler begangen hätte. Später störe
ich nochmals eine Veranstaltung. Auf einem grossen Platz wird ein Jubiläum
einer berühmten Schlagersängerin gefeiert, die schon Jahrzehnte lang Konzerte
gegeben hat. Fast alle Fernsehstationen in Europa übertragen jetzt ihren
Auftritt. Ich bin mit einem Auto unterwegs und fahre irrtümlicherweise mitten
auf den Platz und in die Feier. Eine sehr aufgeregte Assistentin winkt mir und
dirigiert mich weg zu einem Ausgang. «Was machen sie denn da?» ruft sie. Ich
frage mich, ob ich jetzt vielleicht gebüsst werde.
Montag, 14. April 2025
Dann
eine undefinierbare Gesellschaft, aber gehobener Mittelstand, Arbeitskollegen,
Verwandte. Man geht herum, im Freien, in einem Park oder Garten. Warum man sich
versammelt hat, ist nicht zu erkennen. Ich verweise jemanden auf eine Stelle in
einem Buch, das ich lese, die widerlegt, was vorher von einem Bekannten
behauptet worden ist. Später kommen einzelne Personen vorbei, die die Stelle
sehen möchten. Ein Knabe reisst mir aber das Buch aus den Händen. Ich beschwere
mich bei seiner Mutter, einer energischen, aggressiven, unbeliebten, aber
schönen Frau. Sie gibt mir das Buch zurück. Und ich kann die Stelle mühelos
wieder finden und den Interessierten zeigen. Dann schlägt mir die Frau vor,
doch morgen mit ihr zusammen ein Kind aus ihrer Verwandtschhaft in einen
Ferienort zu bringen, dies mit einer Bahnfahrt von etwa zwei Stunden. Ich habe
ein eher gespanntes Verhältnis zu dieser Frau und bin überrascht von diesem
Vorschlag. Sie war vor Jahren eine sehr schöne Frau und ist auch heute noch
attraktiv. Will sie mit mir in ein gutes Verhältnis kommen? Ich sage zu, werde
mit ihr fahren.
Mittwoch, 9. April 2025
Ich
bin kein Schriftsteller, habe aber immer viel geschrieben, kleine Notizen,
Ideen, Einfälle, auch Gedichte, alles ziemlich unbrauchbar, bestenfalls
mittelmässig. Auch ein Gedicht, das ich kürzlich verfasst habe, ist in meinen
Augen einfach nur schlecht. Es stösst aber plötzlich auf ein allgemeines,
grosses Interesse. Ein Literaturwissenschafter sagt mir, es sei seit vielen
Jahren das wichtigste Gedicht, das geschrieben worden sei.