Ich treffe meine Frau, meine alte Tante und
eine Arbeitskollegin meiner Frau in der Stadt. Ich begrüsse die Arbeitskollegin
mit ihrem Nachnamen, womit ich schlecht aussehe. Meine Frau ruft mir erstaunt
und fast etwas entrüstet «Ursula» zu, weil ich mit dieser Frau doch seit langem
per Du bin. Ich muss mich entschuldigen. Dann wollen die drei Frauen ein
bekanntes Dancing besuchen, das sich in einem Kellergeschoss befindet und über
eine enge Treppe erreicht werden kann. Ich steige mit ihnen hinab, Ursula aber
bedeutet mir, dass mein Besuch nicht erwünscht ist und schliesst recht
unhöflich die Eingangstüre vor meiner Nase. Ich gehe nun alleine durch die
Stadt. Am Himmel zeigt sich ein bedrohliches Wetterphänomen. Die dichte
Wolkendecke weist Löcher auf, durch die ganz ungewöhnliche rotgelbe
Lichterscheinungen zu sehen sind. Kündigt sich hier eine Katastophe an? Ich
fliehe, mit anderen Menschen, in das Bahnhofgebäude und suche in einem beinahe
leeren grossen Wartesaal Schutz. Ein grosser kräftiger Hund läuft frei herum,
offensichtlich ein Kampfhund. Ich fühle mich sehr unwohl, der gefährliche Hund
aber bleibt ruhig, legt sich hin, wälzt sich auf dem Rücken hin und her und
verschwindet am Ende. Irgendwie komme ich sodann nach Hause, es ist die
zweistöckige Wohnung, in der wir von 1973 bis 1994 gelebt haben. Ich sehe, dass
im Bett meiner Frau Exkremente liegen, kleine schwarze Kügelchen, die gewiss
nicht von den Katzen stammen. Ich überlasse das Putzen meiner Frau, die ja
demnächst auch nach Hause kommen wird, und gehe in mein Zimmer. Auch im Lavabo
entdecke ich Ungewöhnliches. Von der geplättelten Wand sind einzelne Platten
heruntergefallen, wobei sie in viele kleine quadratische Teile zersplittert
sind. Waren vielleicht Einbrecher im Haus? Es ist nun schon sechs Uhr am
Morgen. Eigentlich sollte ich um acht Uhr im Büro sein und könnte somit nur
noch höchstens eine Stunde schlafen. Ich beschliesse zu schlafen, ohne den
Wecker zu stellen. Ich kann es mir doch wohl leisten, für einmal erst gegen
Mittag im Büro zu erscheinen. Eine Ausrede ist leicht zu finden und wird gewiss
zu keinen weiteren Fragen führen.