Donnerstag, 24. Mai 2012

Langer Kampftraum, zuerst eine Art von Spiel oder Wettkampf. Man wird verfolgt, muss sich verstecken, muss schnell sein, und das sind wir ja immer, wir können uns problemlos retten. Dann aber wird das Spiel gefährlicher. Es treten neue Gegner auf, Dämonen, uralte Sagenfiguren, Gespenster in japanischen oder türkischen Rüstungen, sie werden Geten genannt. Mit ihnen ist nicht zu spassen. Wir fliehen in einen Geländeteil, der sicher ist, weil sie dort offenbar keinen Zutritt haben. Wir wagen uns aber auch wieder in die Kampfzone. Auf dem Weg dorthin strömen uns Flüchtlinge entgegen, unter ihnen sind ehemalige Arbeitskollegen, die wir sofort an ihren charakteristischen Einstellungen und Haltungen erkennen. Einer tadelt uns. Einem geben wir von hinten eine Kopfnuss, er merkt es aber nicht einmal oder will es nicht merken, er sieht sich jedenfalls nicht nach uns um. Einer begleitet uns treu und mutig, wir machen mit ihm eine Runde im Kampfgebiet, aus welchem weiterhin Menschen fliehen.

Keine Kommentare: